Schwarzer See oder Calabazosa

Er gilt als das größte natürliche Becken der Region und übertrifft den Tiefgang des benachbarten Valle-Sees, auch wenn er dessen Länge aufgrund der künstlichen Vergrößerung des Sees nicht erreicht. Es handelt sich um einen charakteristischen See der gemäßigten Klimazone, in dem die Oberflächentemperatur im Winter niedriger ist als die Wassertemperatur in der Tiefe, während im Sommer das kühle Wasser in den tieferen Bereichen verbleibt.

Der Lago Negro - Calabazosa bildet zusammen mit dem Lago Cerveriz und dem Lago La Cueva die so genannten Saliencia-Seen, die zum Somiedo-Seekomplex gehören, der zum Naturdenkmal erklärt wurde.

Flora

Im Seebecken überwiegt spärliches und karges Grasland mit Dickichten aus Disteln, Cistáceas, Zwergwacholder und Gabuxa (Arctostaphyllos uvaursi).

Die Wasservegetation des Sees besteht aus Wurzelpflanzen mit einer geringen Artenvielfalt: kleine Carophytenalgen (Chara und Nitella), die beiden Potamogeton-Arten, einige Amphibien wie Ranunculus und Rorippa sowie Moose. Die Vermehrung von Fadenalgen und anderen Planktonalgen, die in der Litoralzone sehr deutlich zu sehen sind und durch ihre Transparenz zur Grünfärbung beitragen, wird möglicherweise durch die Nährstoffzufuhr aus der Viehzucht unterstützt, obwohl die Weidetätigkeit hier geringer ist als in anderen regionalen Seen.

Fauna

Die Wasserfauna umfasst das Vorkommen von Gammarus lacustris, einem fleischfressenden Krustentier, das für sehr reine Gewässer typisch ist, sowie den Blutegel Erpobdella monostriata. Es gibt auch andere Hirudineen (Helobdella stagnalis und Haemopis sanguisuga), Weichtiere (Schnecken und Muscheln), Odonaten (Aeschna juncea), Trichopteren, Chironomiden und Amphibien (Bufo bufo).