- Titel Ponga Osten Asturiens
- Erweiterung Erweiterung: 255 km 2
- Max. Höhe Max. Höhe: 2.142 m Peña Ten
Zu den wichtigsten Gebirgsausrichtungen gehört der Abschnitt der Kantabrischen Gebirgskette, der die südliche Grenze bildet und die Wasserscheide zwischen dem Sella- und dem Duero-Becken darstellt, mit Gipfeln wie El Abedular (1.813 m), Les Pandes (1.879 m) und Peña Ten (2.142 m), um nur einige zu nennen. Das Cordal de Ponga bildet seine westliche Grenze und umfasst unter anderem so bemerkenswerte Gipfel wie Maciéndome (1.899 m), Tiatordos (1.951 m) und Campigüeños (1.838 m).
Die wichtigsten Flüsse im Gemeindegebiet sind die Sella, die den östlichen Teil des Gebiets durchquert und ihren Lauf durch Amieva fortsetzt, und die Ponga, die das Gemeindegebiet von Süden nach Norden durchfließt. Zu den lokalen Nebenflüssen der Sella gehören der Roabín, der Mojizo, der Porciles und der Santa Bustia. Die wichtigsten Zuflüsse des Ponga sind die Flüsse Taranes und Valle Moro. Die meisten dieser Flusstäler sind eng und ihre Hänge sind sehr steil. Die spektakulärsten Fälle sind der Desfiladero del Ponga und der Desfiladero de los Beyos.
Der Ponga-Park zeichnet sich durch eine große ökologische Vielfalt aus, die für die zentral-östlichen Berge Asturiens repräsentativ ist, sowie durch einen bemerkenswerten Erhaltungsgrad seiner natürlichen Ressourcen (Geologie, Pflanzen und Tiere).
Aus geologischer Sicht befindet sich das Gebiet des Naturparks Ponga in der so genannten "Ponga-Einheit", deren herausragendes strukturelles Merkmal das Vorhandensein einer Reihe von gewundenen Überschiebungen ist, die auf das Vorhandensein von Querfalten zurückzuführen sind. Es gibt auch eine Reihe von Brüchen, die beide Gruppen von Strukturen durchschneiden, wobei einige von ihnen eine bemerkenswerte seitliche Ausdehnung aufweisen, wie die Ventaniella-Verwerfung, die aufgrund der alpinen Orogenese eine vertikale Verschiebung mit der Anhebung des nordöstlichen Blocks erfahren hat, wodurch die gebirgige Ausrichtung der Ponga-Kette entstanden ist.
Im Naturpark Ponga müssen Hunde unter wirksamer Kontrolle ihres Besitzers stehen (vorzugsweise an der Leine), mit Ausnahme von Herdenschutzhunden, Jagdhunden und Blindenhunden.
NICHT ERLAUBTE AKTIVITÄTEN
- Belästigung von Wildtieren oder Schädigung der Flora.
- Freies Zelten, Wohnwagen oder andere mobile Unterkünfte (außer Biwakieren in ZUG, ZUA und ZAM).
- Wasseraktivitäten wie Canyoning, Wildwasserfahrten, Rafting usw. (mit Ausnahme der Schluchten von Viboli und Carangas, deren Nutzung genehmigt wird).
- Sportliche Aktivitäten mit Kraftfahrzeugen.
- Luftsportliche Aktivitäten wie Segelfliegen, Fallschirmspringen, Gleitschirmfliegen und ähnliches.
Flora
Der Naturpark Ponga zeichnet sich durch seinen ausgezeichneten Zustand aus. Das wird belegt durch den hohen Baumbestand, der 37 % seiner Fläche bedeckt und sich aus Eichen, Birken, Eschen, Ahornen, Erlen und insbesondere Buchen zusammensetzt.
Die Bedeutung der Wälder in diesem Landstrich wird auch dadurch unterstrichen, dass sich im Naturpark auch das Partielle Naturreservat Peloño - ein großer langestreckter Buchenwald - befindet.
Die Baumbestände wechseln sich ab mit Wiesen, Weiden und von Ginster-, Stechginster- und Heidekrautsträuchern überwachsenen ehemaligen Weideflächen, die der Landschaft von Ponga eine einzigartige Schönheit verleihen. Ins Auge fallen auch die Kastanienpflanzungen im Zentrum des Parks um die Ortschaften Beleño, Abiegos und Taranes herum.
Abschließend sind die zahlreichen azonalen Pflanzengesellschaften wie die Felsenpflanzen, die an den steilen Hängen des Tiatordos einen optimalen Lebensraum gefunden haben oder die Gebirgspflanzen in den höchsten Lagen im Nordwesten des Parks zu erwähnen.
Verschiedene Arten des Parks wurden in den Katalog für bedrohte Pflanzenarten des Fürstentums Asturiens aufgenommen. In den Wäldern wachsen Eiben und Stechpalmen, die sich auch in kleineren Gruppen zusammenscharen. Des Weiteren wachsen hier auch die asturische Narzisse und Enzian, die beide in der Region sehr verbreitet sind.
Fauna
Im Naturpark Ponga sind alle Elemente der reichen Tierwelt im mittelöstlichen Gebirge der Region vertreten. Die gut erhaltenen Lebensräume ermöglichen das Auftreten der signifikantesten Arten des Kantabrischen Gebirges.
Neben den typischen, im östlichen Gebirge Asturiens vorkommenden Säugetieren, ist das vereinzelte Auftreten des vom Aussterben bedrohten Braunbären zu beobachten. Fischotter und Bisamspitzmaus leben in den meisten Bächen und Flüssen dieses Landstrichs und sind ein Indikator für den gut erhaltenen Zustand dieser Ökosysteme, da beide Arten reine und unverschmutzte Lebensräume benötigen.
Auf den Wiesen und den mit Ginster bewachsenen Hängen ist das Auftreten des Castroviejo-Hasen zahlreich und auch der Feldhase findet in Ponga einen seiner letzten Zufluchtsorte.
Im Wildbestand sind Hirsch, Reh, kantabrische Gämse und Wildschwein erwähnenswert.
Der Naturpark Ponga beherbergt eine zahlreiche und vielfältige Vogelwelt. Zu den herausragenden Arten zählen Auerhahn und Mittelspecht, die im Regionalen Artenschutzkatalog als bedrohte Arten eingestuft werden und die empfindlich auf Veränderungen ihres Lebensraums reagieren sowie der Schwarzspecht. Auch zahlreiche Greifvogelarten wie Steinadler, Gänse- und Schmutzgeier und Habicht leben in diesem Gebiet. In den höheren Lagen kann man Arten beobachten, die im Gebirgshabitat heimisch sind wie Schneesperling und Rebhuhn.
Der Naturpark Ponga liegt im östlichen Abschnitt des Kantabrischen Gebirges, einschließlich des gesamten Gemeindegebiets von Ponga. Die Hauptverkehrswege sind die N-625 (Cangas de Onís-Riaño), die dem Lauf des Sella folgt und die AS-261 (Puente de los Grazos-Beleño). Kleinere Landstraßen und Pisten verbinden die Ortschaften im Park und die höheren Lagen des Ponga-Beckens (Fluss Ventaniella) und des Peloño-Walds.
Öffnungszeiten des Interpretationszentrums:
Oktober bis Mai
Dienstag bis Samstag: 9:00 Uhr bis 14:00 Uhr und 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr.
Sonntag: 9:00 Uhr bis 14:00 Uhr.
Juni bis September
Montag bis Samstag: 9:00 Uhr bis 14:00 Uhr und 16:00 Uhr bis 19:00 Uhr.
Sonntag: 9:00 Uhr bis 14:00 Uhr und 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr.
Empfangs- und Interpretationszentrum
Parque Natural de Ponga
33557 San Juan de Beleño
Telefon 985 843 113