Meer und Berge, eine perfekte Kombination

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Aufgrund der Nähe zwischen Bergen und Meer ist Asturien ideal für Reisen, die beide Elemente miteinander verbinden.

Informationen
Landkarte
Meer und Berge, das perfekte Paar
GPS: 43.39503373735479, -6.201003402879854

Tag 1: Vegadeo - San Tirso de Abres - Playa de Barayo 73,6

1. Tag: Die Route beginnt im Westen Asturiens. Sie beginnt in Vegadeo, einer Ortschaft auf halber Strecke zwischen Gebirge und Meer, in der man die Kirche Nuestra Señora de la Asunción, das in einem urbanen Rahmen aus dem 19. Jh. liegende Rathaus oder "La Casa de Elisa y Luis Villamil", das Haus der Kultur, besichtigen kann. Im Viertel Abres befindet sich der Palacio de Miranda, ein Palast, der im 19. Jh. auf den Ruinen eines anderen Gebäudes errichtet wurde. Das ehemalige Kloster San Esteban de Piantón wird bereits im Jahr 1079 in Schenkungen erwähnt, aber die ältesten, heutzutage erhaltenen Reste stammen aus dem 16. Jahrhundert. Von Vegadeo kann man auf der N-640 nach San Tirso de Abres fahren und das Interpretationszentrum für Angeln im Eo besuchen. Es ist im ersten Stock des ehemaligen "Centro de Instrucción" untergebracht, das von nach Havanna ausgewanderten Dorfbewohnern gegründet wurde. San Tirso ist ideal, um die Landschaft näher kennenzulernen, z.B. auf dem 12 Kilometer langen Wanderweg am Eo, der auf einer stillgelegten Eisenbahntrasse angelegt wurde, oder auf der Ruta a Pena do Encanto, wo der Legende nach in der Johannisnacht eine verzauberte Dame mit einem silbernen Kamm den Felsen entsteigt. Von San Tirso geht die Fahrt an die bezaubernde Küste der Gemeinde Valdés mit Naturreservaten wie Barayo, das wir am zweiten Tag kennenlernen werden.

Tag 2: Playa de Barayo - Luarca - Navelgas 44,5

2. Tag: Ein kurzer Ausflug in die Heimat der Vaqueiros, der Berghirten, ist mindestens einen Tag wert, er führt den Reisenden von Valdés nach Tineo. An der Küste liegen einige der schönsten Strände Asturiens wie das Naturreservat Barayo an der Gemeindegrenze zu Navia oder die Sandstrände in Otur, Cadavedo und Cueva. Auch das Fischerstädtchen Luarca mit seinem Hafen, dem Friedhof, den Stränden, dem Leuchtturm, der Wandmosaik "Mesa de mareantes", der "Kussbrücke", der Altstadt und den Villen der Indianos bildet einen idealen Rahmen für einen Spaziergang und den Genuss des maritimen Ambientes. Von Luarca erreicht man auf der AS-219 in Richtung Pola de Allande die "Brañas Vaqueiras", die im Gebirge liegenden Almen, darunter die Braña de Aristébano, auf der auch heute noch die berühmten traditionellen Berghirtenhochzeiten gefeiert werden. 22 Kilometer entfernt befindet sich das Vaqueiro-Museum, in dem diese durch die Wanderviehwirtschaft geprägte Kultur erläutert wird. Es gibt zwei Standorte, einer befindet sich westlich des Dorfs Navaral im Weiler Barzanietxa, der andere in Folgueras del Río. Vier Wanderrouten über die sieben Bergalmen, zu denen der Besucher nähere Informationen im Museum erhält, runden das Angebot ab. Zum Abschluss dieses intensiven Tags kann im weniger als 5 km entfernten Navelgas das Goldmuseum besichtigt werden.

Tag 3: Navelgas - Cudillero - Pravia - Salas 111

3. Tag: Der Tag beginnt am Strand "Playa del Silencio", auch bekannt als "El Gavieru", in Castañeras, der sechzehn Kilometer westlich von Cudillero liegt. Das Auto muss auf einem kleinen Parkplatz abgestellt werden, den Rest des Weges legt man in einem zehnminütigen Spaziergang zurück. Das Fischerdorf Cudillero, eines der schönsten der Region, ist einen Besuch wert. Auf dieser Reise ist die Gelegenheit günstig, sich mit dem traditionellen Lachsangeln bekannt zu machen. In weniger als einer halben Stunde erreicht man über die Autovía del Cantábrico A-8 Pravia und das Interpretationszentrum "La Casa del Salmón", das Führungen nach vorheriger Anmeldung anbietet. Ganz in der Nähe befindet sich in Cornellana in der Gemeinde Salas der Wanderweg "La Senda del Salmón", auf dem man die Umgebung näher kennenlernen kann. Der Weg ist eben und verbindet auf 11 Kilometern Cornellana mit Bárcena. Von Cornellana kann man auch zur Brücke im Dorf Quinzanas wandern, diese Route ist 14 Kilometer lang (Hin- und Rückweg). In der Nähe liegt der Gemeindehauptort Salas, eine bedeutende mittelalterliche Stadt auf dem Jakobsweg, deren Altstadt architektonische Kleinode wie die Stiftskirche aus dem 16. Jh. oder das Schloss von Valdés-Salas, das Geburtshaus des Gründers der Universität Oviedo, Fernando de Valdés Salas, birgt. Zur Versüßung dieses Spaziergangs geht nichts über die typische örtliche Spezialität, das Gebäck "Carajitos del profesor".

Tag 4: Salas - Oviedo - Riosa 89,5

4. Tag: Von Oviedo sieht man das Naturschutzgebiet der Sierra del Aramo, die grüne südliche Grenze des Großraums im Zentrum Asturiens. Drei Bergspitzen ragen am Horizont über 1.500 m hinaus: El Gamoniteiru, La Gamonal und El Barriscal. Der Gipfel des Angliru, den man über die N-630 in Richtung Mieres und die AS-231 erreicht, ist ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge. Wer jedoch bereit ist, eine etwas längere Strecke zu fahren, kann eine der beiden asturischen Skistationen, Valgrande-Pajares (60 Kilometer von Oviedo) oder Fuentes de Invierno (65 Kilometer), kennenlernen. Im Winter kann man den Schnee genießen, im Sommer durch die Gebirgslandschaft wandern.

Tag 5: La Vega - Riofabar 137

5. Tag: Auch Colunga und Piloña sind Meer und Berge, zwei Gemeinden, die das Tor in den Osten Asturiens repräsentieren. Colunga hat Strände wie "La Griega" mit einer Dinosaurierspuren-Route oder "La Playa de la Isla". In nicht weiter Entfernung befindet sich in der Nachbargemeinde Caravia der Strandpark "La Espasa", ein Paradies zum Spazierengehen, Wellenreiten und Drachensteigen. Von der Küste kann man auf der Gebirgsstraße AS- 258, die sich nahe Infiesto, dem Hauptort der Gemeinde Piloña mit der N-634 verbindet, ins Landesinnnere fahren. Auf der Hälfte der Strecke kann man auch einen anderen Weg wählen und auf die AS-358 abbiegen, die durch die Sierra del Sueve und das Dorf Borines nach Villamayor führt. In Infiesto kann man die Kirche San Antonio oder das Uhrenhaus "Casa del Tiempo" oder, nur einen Kilometer auf der AS-254 entfernt, das Santuario de la Virgen de la Cueva besichtigen. Für einen Ausflug in die Berge eignet sich das Freizeitareal "La Pesanca", Ausgangspunkt mehrerer Wanderrouten. Man erreicht es auf der schmalen Landstraße PL-4, die, wenige Kilometer von Infiesto entfernt, von der N-634 abzweigt. Die Route, die dem Flusslauf des Infierno folgt, führt den Reisenden ins Biosphärenreservat Redes.

Tag 6: Riofabar - Ribadesella 110

6. Tag: Von Piloña in Richtung Osten kann man dicht bewachsenes Gebirgsgelände erkunden, den Naturpark in Ponga. 37% dieses Gebiets sind von Wäldern bedeckt und die Geländehöhe reicht von 300 m bis 2.100 m ü. M. Empfehlenswert ist die Ruta del Bosque de Peloño, ein 25 km langer Wanderweg, der durch ein Naturreservat und einen wunderschönen großen Buchenwald führt. Spaß in der Natur kann man auch beim Rafting oder Canyoning in den Schluchten des Viboli oder Carangas haben. Nur eine Autostunde (54 km) entfernt fließt der Sella in Ribadesella ins Kantabrische Meer. Ein Spaziergang entlang der Playa de Santa María und am Hafen bis zur Ermita de la Guía (Kapelle) versöhnt den Reisenden wieder mit dem Meer.

Tag 7: Ribadesella - Alles 75,2

7. Tag: Am letzten Tag geht es in die entgegengesetzte Richtung, von der Meeresbrise zum Wind der Picos de Europa. Die "Bufones" liegen verstreut an der Küste von Llanes, es sind vom Meer in den Kalkfelsen gewaschene Höhlungen, die wie Schornsteine bis an die Oberfläche reichen und das Geräusch der Wellen verstärken. Bei Sturm, wenn die Wellen gegen die Felsen peitschen, schießen Wasserfontänen in die Luft. Die bekanntesten befinden sich in Arenillas (1 km von Puertas de Vidiago entfernt), Santiuste (in der Nähe von Buelna) und Guadamía. Die Fahrt geht weiter in Richtung Bustio, dem letzten Fischerhafen in Asturien, fast an der Grenze zu Kantabrien, um auf die N-621 nach Peñamellera Baja abzufahren. Hier liegt "La Sauceda de Buelles", ein schönes Weidengehölz an den Ufern des Cares zwischen El Mazo, Narganes und Buelles. Mit Angelschein kann der Reisende hier auch angeln. Der letzte Halt ist die Gemeinde Peñamellera Alta, in der einige der besten Angelreviere wie Niserias oder Rubena liegen. Mountain-Biker haben die einmalige Gelegenheit, auf der Strecke zwischen Mier und La Molinuca ihrem Sport zu frönen. Für diejenigen, die es etwas ruhiger mögen, gibt es die "Aula de la Miel" in Alles, ein Interpretationszentrum rund um die Imkerei.