Römische Erinnerungen am Camín Real de la Mesa

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Zu Kaiser Augustus Zeiten drangen die Römer nach Asturien über von tiefen Schluchten durchzogene Gebirgsketten im Hochgebirge vor.

Informationen
Landkarte
Römische Erinnerungen am Camín Real de la Mesa
GPS: 43.2918879220874, -5.984104191310424

Santo Adriano - Proaza - Teverga - Quirós - Yernes y Tameza - Somiedo

Tag 1: Tuñón - San Martín de Teverga 20,4

1. Tag: Der Ausflug zum Camín beginnt in den Valles del Oso, den "Bärentälern" in den Gemeinden Santo Adriano, Proaza, Teverga und Quirós. Eine gute Möglichkeit, diese Gegend kennenzulernen, bietet der Bärenpfad, "La Senda del Oso". Der Wanderweg wurde auf der Trasse einer ehemaligen Grubenbahn angelegt, ist eben, für jedermann geeignet und auch Freizeitareale sind vorhanden. Er teilt sich in zwei Abschnitte, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad (es gibt mehrere Fahrradverleihfirmen) zurückgelegt werden können. Ursprünglich führte er auf einer Länge von 19,9 km von Tuñón nach Entrago. Eine 12,8 km lange Verlängerung führt weiter nach Quirós. Der Ausflug kann mit einem Spaziergang zum auf dem Wanderpfad liegenden Bärengehege, in dem zwei aus den Händen von Wilderern befreite Braunbärenweibchen leben, abgerundet werden.

Tag 2: San Martín - Yernes y Tameza - Entrago - San Martín 49,5

2. Tag: Der Reisende fährt seinen ersten Berg hinauf. Nur eine halbe Stunde Fahrt von Samartín entfernt erhebt sich in einer Höhe von mehr als 1.000 Metern der Marabio-Pass mit seinen ausgedehnten Gebirgsweiden. In der Nähe der Ermita de Santa Ana kann man das Auto abstellen und einen Rundweg einschlagen, der in drei Stunden zurückgelegt ist. Fährt man weiter, kommt man nach Villabre. Der Hauptort der Gemeinde Yernes y Tameza hat weniger als einhundert Einwohner, doch die für das Hochgebirge typischen Häuser und Ställe befinden sich in einem hervorragenden Zustand. Zurück in den Valles del Oso ist noch Zeit für einen Abstecher zum Prähistorischen Park in San Salvador de Alesga, in dem Nachbildungen herausragender Höhlenmalereien besichtigt werden können. Nicht weit entfernt befindet sich die Cueva Huerta, ein Karstkomplex, der 14,5 Kilometer in die Tiefe führt, von denen die ersten 300 Meter betreten werden können. Eine vorherige Reservierung ist unbedingt erforderlich.

Tag 3: Entrago - Pola de Somiedo 51,8

3. Tag: Von den Valles del Oso nach Somiedo. Die Fahrt von Teverga nach Pola de Somiedo dauert etwa 50 Minuten auf der Gebirgsstraße AS-265 und der AS-227. In Pola befindet sich ein Empfangs- und Interpretationszentrum für Besucher des Naturparks Somiedo, der erste Halt, um sich mit der Umgebung vertraut zu machen. Ein Spaziergang durch das Dorf vervollständigt die Anpassung. Im Ökomuseum von Somiedo können die Kenntnisse über das Zusammenspiel von Natur und Kultur weiter vertieft werden. Es ist auf zwei Standorte verteilt. Der erste befindet sich in Caunedo in 3,5 km Entfernung von Pola Richtung Süden auf der AS-227 und veranschaulicht Handwerke und die Wanderviehwirtschaft. Der zweite liegt im Dorf Veigas, das man man von Pola in entgegengesetzter Richtung nach Abbiegen auf die SD-1 Richtung Saliencia erreicht.

Tag 4: Pola de Somiedo - Lagos de Saliencia - Belmonte de Miranda 65,8

4. Tag: Berge müssen auch zu Fuß durchquert werden und dafür bietet Somiedo zahlreiche Möglichkeiten. Eine interessante Alternative für einen Tag in der Natur sind die Gebirgsseen von Saliencia. Die gesamte Route durch das Tal (mit den Seen Cueva, Calabazosa, Saliencia, Cerveriza und El Valle) erstreckt sich über 14,5 Kilometer (nur Hinweg), für die man ca. viereinhalb Stunden benötigt. Es gibt auch eine kürzere Alternative über 7 Kilometer, die den Lago del Valle auslässt und etwa zwei Stunden dauert. Der Ausgangspunkt für beide Routen liegt auf dem Berg Alto de la Farrapona, zu dem eine befahrbare Schotterpiste führt. Die zweite Option - eher etwas für Liebhaber von Ethnografie und Kultur - ist die Ruta La Pornacal, die im Dorf Villar de Vildas beginnt, das man auf einer Abzweigung in Aguasmestas erreicht. Auf dieser Bergalm sind 32 Teitos erhalten, Hütten mit Dächern aus Besenginster für Mensch und Vieh. Die kürzeste Route ist 4,5 km lang und kann bis zur Braña Viecha verlängert werden.

Tag 5: Belmonte de Miranda - Candamo 40,2

5. Tag: Die Fahrt geht weiter gen Norden auf der AS-227 nach Belmonte de Miranda. In diesem Ort erinnert die Goldaula, untergebracht im ehemaligen Gefängnis, den Reisenden daran, dass er sich in einem goldreichen Gebiet befindet. Die nächste Station ist dann bereits Grado, eine Kleinstadt mit einem denkmalgeschützten Komplex, aus dem der Palast von Miranda-Valdecarzana, die Reste der Stadtmauer, die Kapellen und die Prachtvillen der Indianos, der reichgwordenen Amerikarückkehrer, hervorstechen. Zur Vervollständigung der Route, auf der die Römer dem Camín Real de la Mesa folgten, muss man von Grado auf der AS-237 nach San Román de Candamo fahren, um dort in der Cueva de La Peña die im Jahr 1919 entdeckten und von der UNESCO zum Welterbe erklärten Höhlenmalereien zu betrachten. Es ist erforderlich, die Öffnungstermine zu überprüfen und einen Besuchstermin zu reservieren.