Praktische Ratschläge für
Ausflüge in der Natur

Was Sie wissen müssen, um die Natur in Asturien zu genießen
Sowohl das Gebirge als auch die Küste Asturiens sind äußerst gesunde Umgebungen. Und hier erwarten Sie eine Vielzahl von Freizeitaktivitäten in Landschaften, deren Schönheit Sie zweifellos begeistern wird.

Bevor Sie sich jedoch für eine Aktivität oder Route entscheiden – egal ob in den Bergen oder an der Küste – und unabhängig vom Schwierigkeitsgrad, sollten Sie eine Reihe von Richtlinien beachten, um eine angenehme Unternehmung und ein glückliches Ende zu garantieren.
Paar beim Wandern

Empfehlungen für Aktivitäten in den Bergen und an der Küste

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    Jede Aktivität in der Natur sollte vorgeplant werden, um die Route, die Entfernung, die Steigung und die voraussichtliche Dauer zu ermitteln. Es ist daher sehr wichtig, sich zu vergewissern, dass die Strecke nicht kürzlich bedeutende Änderungen erlitten hat.
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    Nehmen Sie immer Routeninformationen in Papierform (d. h. einen Papierplan) und einen Kompass mit, falls Sie Ihr Mobiltelefon verlieren oder keinen Empfang haben. Denken Sie daran, dass Sie ohne Empfang keine Apps herunterladen oder Ihren Standort übermitteln können, falls Sie sich verlieren. Sie können nur die Notrufnummer 112 anrufen.
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    Führen Sie immer ein aufgeladenes Mobiltelefon und, sofern möglich, Zusatzakkus mit sich. Laden Sie außerdem Apps auf Ihr Mobiltelefon herunter, die Ihren Standort in Echtzeit anzeigen und somit Ihre Sicherheit gewährleisten, und lernen Sie, wie Sie im Notfall Ihren Standort übermitteln können.
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    Verlassen Sie sich nicht auf die erste Routenangabe, die Sie im Internet finden.
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    Vermeiden Sie es, in risikoreichen Gebieten Selfies mit Ihrem Mobiltelefon zu machen, z. B. in der Nähe von Klippen oder auf rutschigem Untergrund.
Wandern
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    Es ist wichtig, sich die Wettervorhersage anzusehen; vor allem wenn Sie eine Aktivität im Hochgebirge oder an der Küste bzw. am Strand planen.
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    Nehmen Sie Wasser (mindestens einen Liter) oder ein Energiegetränk, Lebensmittel und ein kleines Erste-Hilfe-Set (einschließlich Sonnenschutz) mit.
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    Passen Sie die geplante Aktivität und deren Tempo an Ihre körperliche und geistige Verfassung an und, wenn Sie in Begleitung sind, an diejenige Person, die weniger Ausdauer hat.
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    Setzen Sie Ihre Energien und die der Gruppe klug ein, um eine reibungslose und sichere Rückkehr zu gewährleisten. Wandern Sie nie bis zur Erschöpfung. Trinken Sie häufig Wasser und nehmen Sie etwas zu sich.
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    Informieren Sie Ihre Familie, Freunde und/oder die Mitarbeiter des Naturgebiets (wenn Sie sich in einem National- oder Naturpark befinden) über das geplante Vorhaben und den voraussichtlichen Zeitpunkt der Rückkehr. Und wenn möglich, wandern Sie immer in Begleitung. Wenn Sie nicht öfters in der Natur unterwegs sind oder die Gegend nicht kennen, ist es ratsam, sich von einem professionellen Guide begleiten zu lassen.
Wandern mit der Familie
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    Informieren Sie sich über den Zeitpunkt des Sonnenaufgangs und -untergangs und stellen Sie sicher, dass Sie an riskanten oder unbekannten Orten nicht von der Dunkelheit überrascht werden. Sie sollten immer eine Stirn- oder Taschenlampe in Ihrem Rucksack mitführen.
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    Tragen Sie Kleidung, die der Aktivität, dem Gelände und der Jahreszeit entsprechen, und packen Sie auch bei großer Hitze eine Fleece- oder Funktionsjacke in Ihren Rucksack. Bei körperlichen Aktivitäten schwitzt man immer, und es ist ratsam, die Atemwege und Nieren zu schützen, wenn man eine Pause einlegt.
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    Bei schlechtem Wetter sollten Sie Ihre Wanderung unterbrechen und einen sicheren Ort aufsuchen (insbesondere bei Stürmen im Hochgebirge oder an der Küste).
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    Denken Sie daran, dass der Schwierigkeitsgrad und damit das Risiko einer Aktivität oder Route bei „Orbayu" (feinem und anhaltendem Regen), Nebel, Regen, Hagel, Schnee oder Eis steigt. Daher ist im Winter noch mehr Vorsicht und Aufmerksamkeit geboten.
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    Sowohl an der Küste als auch in den Bergen sollten Sie die Route gut vorplanen und in Begleitung wandern. Seien Sie auf Klippen und in risikoreichen Gebieten besonders umsichtig – insbesondere wenn Sie mit Kindern und/oder Haustieren unterwegs sind – und führen Sie eine Gezeitentabelle in Papier- oder digitaler Form mit sich, um unnötige Risiken zu vermeiden, wie z. B. durch die Flut abgeschnitten zu werden und den Bedingungen des Meeres ausgeliefert zu sein.
Schwimmen

Wenn Sie sich baden möchten ...

Ob am Strand, in einem Fluss oder See:

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    Berücksichtigen Sie Ihre Verdauung und gehen Sie immer langsam ins Wasser. Befeuchten Sie Ihre Gelenke und den Nacken, bevor Sie ganz ins Wasser tauchen, um einen Kälteschock zu vermeiden. Schützen Sie sich auch vor Hitzschlägen.
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    Vermeiden Sie es, allein zu sein, und geben Sie den Personen in Ihrer Nähe an, dass Sie baden werden.
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    Baden Sie sich in den hierfür eingerichteten Zonen und halten Sie sich an die Verbote (egal ob an Stränden, Flüssen oder Seen). Vermeiden Sie Gebiete mit Klippen oder schwer zugängliche Zonen.
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    Informieren Sie sich immer über den Zustand des Meeres und sehen Sie die Wettervorhersage ein.
Im Fall eines Sturms ...

Im Fall eines Sturms ...

Seien Sie sich bewusst, dass Blitze hohe Punkte bevorzugen, d .h. alles, was hervorragt – vereinzelte Bäume, Menschen auf ebenem oder offenem Gelände – sowie Zugluft, metallische oder leitende Gegenstände (Eispickel, Schlüssel, Karabiner, Metallzäune usw.), elektrische Geräte und Wasser (Meere, Flüsse oder Seen).

Dabei sollten Sie zwei wichtige Regeln beachten:

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    Die erste ist die 30-Sekunden-Regel: Zählen Sie die Sekunden zwischen dem Blitz und dem Donner. Wenn Blitz und Donner in weniger als dreißig Sekunden aufeinanderfolgen, besteht die Gefahr, dass Sie vom Blitz getroffen werden. Suchen Sie sofort einen sicheren Ort auf.
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    Die zweite ist die 30-Minuten-Regel: Warten Sie 30 Minuten, nachdem Sie den letzten Donnerschlag gehört haben, bevor Sie den sicheren Ort verlassen. Bei Stürmen ereignen sich die meisten schweren Unfälle oder Todesfälle tatsächlich nach dem Sturm. Bleiben Sie an einem sicheren Ort, bis Sie sicher sind, dass keine Gefahr mehr besteht.
Verantwortungsvolle Touristen

Richtlinien für verantwortungsvolles Handeln in der ländlichen und natürlichen Umwelt

Vergessen Sie nicht, dass die Natur unser aller Zuhause ist. Damit Asturien weiterhin das Naturparadies bleibt, das Sie lieben, müssen wir alle die natürliche Umwelt berücksichtigen und schonen, damit unsere Anwesenheit keine Spuren hinterlässt.

Das bedeutet:

  • 1
    Lassen Sie keinen Müll zurück und vergraben Sie ihn nicht. Bringen Sie ihn dorthin, wo er gebührend entsorgt werden kann. Und seien Sie vorsichtig mit Feuer. Zünden Sie auf keinen Fall ein Lagerfeuer an. Am sichersten ist es, bereits zubereitetes Essen mitzubringen.
  • 2
    Berücksichtigen und schonen Sie Quellen, Flüsse und andere Wasserressourcen. Wasser ist eine wesentliche, universelle und oft knappe Ressource. Geben Sie keine Seifen, Reinigungsmittel, Schadstoffe oder Abfälle ins Wasser.
  • 3
    Denken Sie daran, dass die Natur keine Werkstatt ist und nicht als solche angewendet werden sollte. Folglich können alle Reparaturen oder Arbeiten an Kraftfahrzeugen (Ölwechsel, Waschen usw.) die Umwelt verschmutzen und sollten nicht mitten in der Natur durchgeführt werden.
  • 4
    Vermeiden Sie das Wildcampen. Nutzen Sie die hierfür eingerichteten Orte. Beim Aufschlagen des Zeltes wird der Boden beschädigt. Seien Sie immer mit den Wiesen umsichtig, auf denen Sie zelten, und zerstören Sie den Boden nicht, indem Sie Gräber oder Löcher ausheben.
  • 5
    Denken Sie daran, dass die Tiere und Pflanzen die wahren Bewohner der Natur sind und diese ihr Zuhause ist. Pflücken Sie also keine Blumen und brechen Sie keine Zweige ab, und stören Sie nicht die Wildtiere. Lernen Sie, die Umgebung zu beobachten und zu berücksichtigen. Vergessen Sie auch nicht, dass viele Naturlandschaften gesetzlich geschützt sind.
  • 6
    Vermeiden Sie wenn möglich die Benutzung von Kraftfahrzeugen. Benutzen Sie sie nur auf den Landstraßen. Wenn Sie über Landwege fahren müssen, tun Sie dies langsam und so leise wie möglich und verlassen Sie den Weg nicht. Auch der Lärm schadet der Natur.
  • 7
    Wenn Sie eine Route bewandern oder eine Aktivität durchführen, lassen Sie die Umgebung so zurück, wie Sie sie vorfinden: Hinterlassen Sie die Durchgänge oder Tore genau so, wie Sie sie vorgefunden haben, und betreten Sie nicht das Privateigentum. Nicht alles in der Natur ist Gemeingut. Auf diese Weise berücksichtigen Sie die Lebensgewohnheiten der Tiere, aber auch die Landwirte, Schäfer und generell alle Menschen, die in und von der Natur leben.
  • 8
    Betreten Sie nicht das Ackerland und wandern Sie stets auf den Wegen. Die Landwirtschaft dient als Lebensunterhalt vieler Familien und ist für die Versorgung der Gesellschaft unerlässlich. Machen Sie zudem keine Abkürzungen auf eigene Faust, die den Boden verschlechtern oder den ursprünglichen Weg unerkennbar machen.
  • 9
    Denken Sie daran, dass Sie Ihr Haustier, an der Leine führen müssen, damit es weder das Vieh noch andere Tiere oder Wanderer stört oder erschreckt.
  • 10
    Wenn Sie mit einer oder mehreren Personen mit Behinderungen unterwegs sind, suchen Sie nach leicht zugänglichen Wegen oder Orten und achten Sie stets darauf, dass alle erforderlichen Richtlinien bezüglich Sicherheit und Umweltschutz eingehalten werden. Das gilt auch für Wanderer mit kleinen Kindern.
Hinterlassen Sie keinen Abfall am Strand
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