Die interessantesten Routen mit Wasserfällen in Asturien

Asturien bietet unendlich viele Möglichkeiten, die Natur zu genießen. Und überall, ob an der Küste oder im Landesinneren, ist das Wasser ein allgegenwärtiges Element, sei es in Form von Flüssen und Bächen, Meeren und Seen, Springbrunnen, Wolken und Regenbögen oder einfach Wasserfällen...

Das Wasser begleitet uns überall: beim Blick auf die Küste, beim kontemplativen Blick oder beim Wassersport, aber auch in Flüssen. Und es ist auch beim Wandern präsent, denn viele Wanderrouten führen durch Orte, an denen das Wasser eine wichtige Rolle spielt und Sie mit seinem Plätschern und seiner Frische umarmt.

Hier schlagen wir Ihnen 6 Routen mit Wasserfällen vor, auf denen Sie an wirklich paradiesischen Orten wandern können!

Die Oneta-Wasserfälle befinden sich im Gemeindegebiet von Villayón, in einer idyllischen Ecke des westlichen Asturiens. Um sie zu erreichen, müssen Sie in dem Dorf beginnen , das ihnen ihren Namen gibt: Oneta. Ein angenehmer, kurzer Spaziergang führt Sie zu diesem Naturwunder, das nur anderthalb Kilometer vom Dorf entfernt liegt.

Bei den Wasserfällen handelt es sich um eine Reihe von drei Wasserfällen, die über einige Meter gestaffelt sind und die den Fluss Acebo kennzeichnen, einen der ungezähmten Flüsse Westasturiens, die eine Landschaft aus Felsen, Becken und atlantischer Vegetation bilden.

Inmitten dieser Landschaften stürzt das Wasser plötzlich senkrecht in die Tiefe und bildet einen Wasserfall von unglaublicher Schönheit: den Firbia, den am besten zugänglichen und beeindruckendsten der drei Wasserfälle. Um ihn herum bilden die zahlreichen Felsformationen einen Kessel, über den sich das Wasser mit großer akustischer und äolischer Kraft - mit ständigen Luftstößen und Wasserspritzern - aufgrund des großen Falles donnernd bricht.

An den Felswänden wachsen Moose und Farne, und der Wasserfall ist von Eichen, Birken und Kastanienbäumen umgeben.

Unterhalb des Firbia befinden sich zwei Wasserfälle von geringerer Höhe, aber nicht weniger schön: der Ulloa und der Maseirua, die ebenfalls von einer üppigen Vegetation aus Eschen und Erlen umgeben sind.

Ein Naturspektakel in einem einfachen Spaziergang!

Der Xurbeo-Wasserfall liegt kaum einen Kilometer von der Ortschaft Murias im Gemeindegebiet von Aller entfernt. Er genießt den wohlverdienten Ruf, einer der schönsten in ganz Asturien zu sein, und in Wahrheit ist es ganz einfach, sich selbst davon zu überzeugen. Ein kurzer Spaziergang führt Sie zu diesem bezaubernden Ort, der in einem vom Fluss Negro gegrabenen Tal liegt.

Ringsherum umhüllt ein üppiger grüner Mantel die Hänge der Berge, die dieses Tal flankieren. Das Dorf Murias mit seinen familiären Obstgärten fällt steil den Berghang hinunter. Der Weg ist also eine Art Galerie, die von Eichen und Kastanienbäumen gebildet wird, zusätzlich zu den Wäldern am Flussufer, die eine weitere Galerie über dem Fluss bilden.

Nach so viel Galerie werden Sie den Wasserfall sehen, offen, weiß, glitzernd auf dem dunklen Stein, mit kleinen seitlichen Sprüngen, die ihn verbreitern und verschönern.

Ein einfacher Spaziergang für eine große Entdeckung!

Nur 14 Kilometer von der Hauptstadt des Fürstentums, Oviedo/Uviéu, entfernt, befindet sich dieses Naturjuwel, das sicher im Trubia-Tal versteckt ist.

An der Mündung in den Fluss Trubia fließt der Guanga geschmeidig zwischen den Felsen hindurch und bildet eine Reihe von Wasserfällen, einige davon doppelt, die eine authentische kantabrische Dschungelszene bilden, in der man neben dem Rauschen des Wassers auch in die Üppigkeit des atlantischen Waldes mit seinem Reichtum an Eichen, Kastanienbäumen, Birken, Farnen usw. eintauchen kann.

Dieser Weg ist für Kinder nicht zu empfehlen, da er ziemlich steil und an einigen Stellen rutschig ist, es sei denn, Sie gehen über Perlavia und kehren auf demselben Weg zurück, da der Weg hier viel stabiler ist.

Auf diesem Rundweg oder linearen Weg, der etwa 5 km lang ist, treffen Sie auf alte Mühlen, und in dem ehemaligen Dorf Guanga sind noch einige Häuser und Getreidespeicher erhalten. Kurzum, Sie wandern durch die Überreste einer einstigen Lebensweise, die heute ausgestorben ist.

Ganz in der Nähe des Bärenpfades, in Trubia mit seinem industriellen Erbe oder in der vorromanischen Stadt Tuñón wird Sie der Weg zu den Wasserfällen von Guanga mit der Geschichte, der Legende und der Natur in Verbindung bringen!

Der Wasserfall Tabayón del Mongayu befindet sich im Herzen des Naturparks Redes, in einem der 7 Biosphärenreservate Asturiens und ganz in der Nähe des Dorfes Tarna, im Gemeindegebiet von Caso.

Der Weg zum Wasserfall beginnt im Dorf Tarna und führt durch einen schönen Buchenwald bis zum Fuße des 60 Meter hohen Wasserfalls in der Mitte des Berges.

Die Wanderung nach Tabayón führt Sie durch wunderschöne Landschaften mit viel weißem Heidekraut, Buchen und Birken und einigen hundertjährigen Eichen, aber auch mit Stechpalmen und einer einzigartigen Fauna.

Und immer wieder der allgegenwärtige Fluss Nalón, der in diesem Gebiet entspringt, genauer gesagt an der Quelle von La Nalona, und der auf seinem 140 Kilometer langen Weg bis zur Mündung in das Kantabrische Meer spektakuläre Landschaften bietet.

Es handelt sich zweifellos um eine der beliebtesten und schönsten Routen des Naturparks Redes!

Die Landschaften von Los Oscos sind eine Einladung zu Frieden und Ruhe. Wenn man diesen Naturcocktail dann noch mit einer verführerischen Route mit Wasserfall würzt, ist der Höhepunkt des Glücks erreicht. Dieses Gefühl werden Sie auf Ihrer Wanderung zum Seimeira haben, einem Wasserfall, den Sie vom Erholungsgebiet zwischen Santalla und dem Dorf Pumares aus erreichen.

Der Startpunkt gibt Ihnen bereits eine Vorstellung von den idyllischen Landschaften, die Sie auf dieser Route entlang des Flusses durchqueren werden, und wo die Ankunft in dem verlassenen Dorf A Ancadeira den ersten Hauch von Magie in Ihren Weg legt. Ein Hauch von Magie, der sich noch verstärkt, wenn Sie das Valle del Desterrado erreichen, einen Ort voller Geschichte und Legenden, der Sie in seinen Bann ziehen wird.

Inmitten des Rauschens von tausend Gewässern und verwunschenen Wäldern nähern Sie sich dem Seimeira, wo der Fluss aus einer Höhe von 20 bis 30 Metern über einen harten Felsen stürzt...
Wenn Sie Lust haben, noch ein Stück weiter zu gehen, können Sie das Dorf Busqueimado erreichen und im Schatten der beiden riesigen Texos sitzen, die die Kapelle flankieren.

Auf dem Rückweg nach Pumares werden Sie das Gefühl haben, das Paradies auf Erden entdeckt zu haben!

Taramundi ist ein weiteres Wasserparadies in Asturien und verfügt natürlich über eine eigene Wasserroute mit einem Wasserfall.

Ein Rundweg, der in der Hauptstadt der Gemeinde beginnt, führt uns zum Windmühlenmuseum, das Ihnen ein beeindruckendes Schauspiel mit all seinen in Betrieb befindlichen Geräten bietet, um dann in die Berge zu gehen und bald den Wasserfall von Salgueira zu erreichen, einen der schönsten im Westen Asturiens.

Nachdem Sie sich eine Weile an den wässrigen Abflüssen des Wasserfalls erfrischt haben, können Sie Ihren Weg in das malerische Dorf Os Esquíos fortsetzen. Aber Ihre Reise durch die Traumdörfer ist hier noch nicht zu Ende. Bevor Sie nach Taramundi zurückkehren, warten noch Veigas und Os Teixois auf Sie. Das sind zwei Dörfer von unbeschreiblicher Schönheit und einer entspannten Atmosphäre, die Sie in eine andere Welt versetzen.

Die Route zum Salgueira-Wasserfall zeigt Ihnen noch viel mehr als diese großartige Skulptur aus Wasser und Stein!