Zurück Die besten Sehenswürdigkeiten im Historischen Park von Navia

Die interessantesten Dinge im Historischen Park von Navia
Im Westen Asturiens liegt der Historische Park Navia, ein Ort, an dem Geschichte, Natur und Meer ineinandergreifen und einzigartige Erlebnisse bieten. Dieses Gebiet, das durch den imposanten Fluss Navia gegliedert wird, ist ein weites Becken, das dazu einlädt, seine vielfältigen Landschaften und Traditionen zu erkunden.
Die Gemeinden, die den Historischen Park Navia bilden, sind Boal, Coaña, El Franco, Grandas de Salime, Illano, Navia, Pesoz, Tapia de Casariego und Villayón.
Von der vom Kantabrischen Meer umspülten Küste bis zu den versteckten Bergen im Landesinneren ist der Parque Histórico de Navia eine authentische Reise durch Zeit und Natur.
Seaside Villages: Gelassene Schönheit und Küstencharme
An der Küste des Parque Histórico de Navia gibt es zahlreiche schöne Fischerdörfer, die mit ihrer friedlichen Atmosphäre und ihrem traditionellen Charme begeistern. Jedes von ihnen hat eine Geschichte zu erzählen, eine einzigartige Landschaft zu zeigen und eine beneidenswerte Gastronomie zu bieten:
- Ortigueira, in der Gemeinde Coaña, ist ein kleiner Hafen mit einer Fischereitradition, die bis ins Mittelalter zurückreicht. Seine geschichtsträchtigen Straßen laden zum Bummeln ein, während der Geruch von Salz und frischem Fisch in der Luft liegt.
- El Porto/Viavélez, in der Gemeinde El Franco, zeichnet sich nicht nur durch seine schöne Aussicht auf den Golf von Biskaya und seine Seefahrertradition aus, sondern auch dadurch, dass es der Geburtsort der berühmten Schriftstellerin Corín Tellado ist, die für ihre romantischen Romane bekannt ist, die Millionen von Lesern in ihren Bann gezogen haben... Diese Kombination aus natürlicher Schönheit, literarischer Geschichte und kulturellen Aktivitäten macht Viavélez zu einem faszinierenden Ziel an der asturischen Küste.
- Navia ist ein weiterer Küstenort voller Leben und ein idealer Ort, um die Strandpromenade zu genießen, die voller kleiner Boote und Aktivitäten ist. Hier ist die Erinnerung an den Dichter Ramón de Campoamor noch lebendig, und die Atmosphäre der Seefahrt vermischt sich mit der Herzlichkeit der Menschen hier.
- Puerto de Vega, eines der malerischsten Dörfer Asturiens, hat sich seinen Platz in der Geschichte dank Gaspar Melchor de Jovellanos, dem aufgeklärten Asturier, der hier starb, verdient. Bei einem Spaziergang durch den Hafen mit seinem Fischmarkt, auf dem Führungen angeboten werden, und seinen Steinhäusern werden Sie verstehen, warum dieser Ort so besonders ist.
- Tapia ist berühmt für seine Strände, die sowohl zum Entspannen als auch zum Wassersport geeignet sind. Einige Beispiele sind der Strand Anguileiro, der bei Surfern sehr beliebt ist, vor allem während der jährlichen Surfmeisterschaften zu Ostern. Oder der Serantes-Strand, der mit seiner wilden und nicht überlaufenen Umgebung ein Juwel für Ruhesuchende ist.
Der Hafen von Tapia ist das Herzstück der Stadt. Er hat ein malerisches Flair, mit kleinen Fischerbooten und einer charmanten Promenade. Ein idealer Ort, um den Blick auf das Meer zu genießen und in den nahe gelegenen Restaurants frische lokale Produkte zu probieren.
Strände und Sport: Wilde Natur und Adrenalin
Die Strände des Parque Histórico de Navia eignen sich sowohl zum Entspannen als auch zur Ausübung von Wassersportarten. Der Strand Frexulfe in Navia ist ein breiter und wilder Sandstrand, ideal für alle, die die Weite des Golfs von Biskaya in ihrer ganzen Pracht erleben möchten. Der Strand Penarronda zwischen Tapia und Castropol ist ideal zum Surfen, während der Strand Santa Gadea in Tapia eine intimere und geschützte Umgebung bietet. Der von Natur umgebene Strand Porcía in El Franco ist ein ruhigeres Plätzchen, an dem man gut abschalten kann.
Sportbegeisterte können sich in Tapia außerdem an Outdoor-Aktivitäten wie dem Surfen erfreuen, denn diese Stadt ist seit den 1960er Jahren ein internationaler Bezugspunkt für diesen Sport.
Sie haben auch die Möglichkeit, den letzten Abschnitt des Navia-Flusses vom Arbón-Staudamm bis zum Navia-Pass mit dem Kanu zu befahren. Diese Strecke ist 14 Kilometer lang und führt durch eine offenere Landschaft als die höher gelegenen Gebiete, wo sich der Fluss durch Wälder und Wiesen schlängelt. Für Abenteuerlustige besteht die Möglichkeit, die gesamte Strecke in mehreren Etappen zurückzulegen, eine einzigartige Art, Westasturien in Kontakt mit der Natur zu erkunden. Darüber hinaus bietet die Gegend um Boal eine Reihe von Aktivitäten des Aktivtourismus, wie Canyoning und Expeditionen entlang des Navia-Flusses.
Auch ein großer Abenteuerpark in den Bäumen ist bereits in Betrieb, der sich auf einer Fläche von 17.000 Quadratmetern in der Gemeinde Salave befindet und Erlebnisse für die ganze Familie inmitten der Natur bietet.
Museen, die eine ethnografische Referenz auf nationaler Ebene sind
Ethnografisches Museum von Grandas de Salime "Pepe El Ferreiro".
Das Ethnografische Museum von Grandas de Salime "Pepe el Ferreiro" in Grandas de Salime ist ein authentischer Einblick in das traditionelle Landleben im Westen Asturiens. Es beherbergt eine umfangreiche Sammlung von Gegenständen und Werkzeugen, die das tägliche Leben vergangener Zeiten wiedergeben, von Haushaltsgeräten bis hin zu landwirtschaftlichen Arbeitsgeräten. Das Museum ist in mehreren traditionellen Gebäuden untergebracht, darunter ein Bauernhaus mit einem Holzofen und einem Llar sowie weitere Räume, in denen man sich vorstellen kann, wie die Familien lebten. Es gibt auch eine Mühle, eine Kapelle und eine Schmiede, die die wichtigsten Berufe der damaligen Zeit zeigen. All dies umgibt den Besucher mit einer authentischen, traditionsreichen Atmosphäre, die die Seele des ländlichen Asturiens widerspiegelt.
Andere Museen, die asturische Traditionen bewahren
Ethnologisches Museum von Pesoz
Das Völkerkundemuseum von Pesoz ist ein Ort, der die Essenz des ländlichen Lebens in diesem Teil Westasturiens bewahrt und zeigt. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht das tägliche Leben in kleinen Dörfern, in denen der Gemeinschaftsgeist die Traditionen lebendig hielt. Im Museum sind Utensilien und Werkzeuge des täglichen Gebrauchs zu sehen sowie die Nachbildung eines traditionellen Weinkellers, in dem der Prozess der Herstellung des typischen Weins der Region gezeigt wird. Dieser Wein ist so bedeutend, dass in Pesoz jedes Jahr im Oktober das Pesoz-Weinfest gefeiert wird, bei dem die Besucher die lokale Weinkultur verkosten und feiern können. Die Sammlung des Museums spiegelt die Bedeutung der landwirtschaftlichen Arbeit und der mit dem Land verbundenen Bräuche wider. Dieses Museum ist eine eindrucksvolle Reise durch die Geschichte, die Kultur und die Wurzeln von Pesoz.
Ethnografisches Museum Juan Pérez Villamil
Das frei zugängliche Ethnografische Museum Juan Pérez Villamil in Puerto de Vega (Navia) ist ein Ort, der der Geschichte und Kultur Westasturiens gewidmet ist. Das Museum bietet eine sorgfältige Nachbildung der traditionellen asturischen Lebensweise, mit der Präsenz des traditionellen Hauses, des Handwerks und der Bedeutung der Konservenindustrie für dieses und andere Fischerdörfer, mit der anschaulichen Nachbildung des Maschinenraums dieser alten Fabrik, die "La Arenesca" genannt wurde. Darüber hinaus bietet das Museum Wechselausstellungen und pädagogische Aktivitäten, die die Verbindung mit dem lokalen Erbe fördern.
Argul, das mittelalterliche Dorf
Argul, ein kleines mittelalterliches Dorf in der Gemeinde Pesoz, ist ein wunderbares Beispiel für die traditionelle asturische Architektur. Die Familien von Argul leben seit jeher von der Landwirtschaft und der Viehzucht, insbesondere vom Anbau von Wein und Getreide. Im Laufe des Mittelalters bauten sie insgesamt 30 Bauernhäuser, die perfekt an die komplexe Orographie des Geländes angepasst sind.
Die Argul wuchsen auf natürlichem Gestein auf, das den Bau ihrer Häuser beeinflusste. Der Fels ermöglichte es ihnen, große Häuser zu bauen, ohne dass sie Fundamente oder starke Mauern brauchten. Die Hanglage zwang sie jedoch dazu, eine Reihe von Gängen und Tunneln anzulegen, um die Wohnräume miteinander zu verbinden.
So kann man in diesem malerischen Ort Steinhäuser mit Schieferdächern sehen, die durch enge gepflasterte Gassen miteinander verbunden sind, die an vergangene Zeiten erinnern. Bemerkenswert sind die Hórreos und Paneras (Getreidespeicher), die von der Bedeutung der Getreidelagerung im ländlichen Leben zeugen. Das Dorf ist von einer herrlichen Naturlandschaft mit üppigen Wäldern und dem nahe gelegenen Fluss Agüeira umgeben, die zu ruhigen Spaziergängen einlädt, bei denen man den mittelalterlichen und ländlichen Charme Asturiens genießen kann.
Die Architektur von Argul ist eine der einzigartigsten des Fürstentums Asturien, weshalb sie 2004 zum Kulturgut erklärt wurde.
Standpunkte: Ein Paicega und die Standpunkte von Boal
A Paicega ist eine alte Arbeitersiedlung, die Mitte des 20. Jahrhunderts gebaut wurde, um die Arbeiter, die am Stausee Grandas de Salime arbeiteten, unterzubringen. Heute ist es verlassen, aber es ist immer noch ein besonderer Ort, an dem die Zeit stehen geblieben zu sein scheint und von dem aus man einen beeindruckenden Panoramablick auf den Stausee Grandas de Salime und den Fluss Navia hat. Um nach A Paicega zu gelangen, verlassen wir das hübsche Dorf Pesoz und steigen durch den Wald (und über eine Straße) auf.
Argul und A Paicega sind zwei empfehlenswerte Ausflugsziele in dieser Gegend.
In Boal gibt es unterdessen mehrere Aussichtspunkte. Der am Castro de Pendia und der an der Penouta. Der Aussichtspunkt an der Küste von Penouta ist von der Spitze von Penouta aus zugänglich und bietet einen herrlichen Blick auf die gesamte Westküste Asturiens. Der im Landesinneren von Penouta befindet sich im Erholungsgebiet und bietet einen herrlichen Blick auf Villayón, Grandas, Allande usw.
Stauseen und Flüsse: Die Kraft des Wassers
Der Fluss Navia und seine Nebenflüsse sind die Seele des Parks. Entlang seines Laufs bilden die Stauseen von Doiras in Boal, Arbón in Coaña und Salime in Grandas de Salime idyllische Landschaften, die die Stille des Wassers mit dem Grün der Berge verbinden. Von Illano aus hat man einen besonders eindrucksvollen Blick auf den Navia, der sich mit seiner Kraft durch die Berge schlängelt.
Diese Stauseen eignen sich hervorragend für Aktivitäten wie Angeln, Kajakfahren oder einfach nur zum Entspannen, während man die Aussicht genießt.
Im Historischen Park von Navia sind die Flüsse immer in der Nähe des Besuchers und erinnern uns an die Bedeutung des Wassers für die Gestaltung dieser einzigartigen Landschaften.
Die Wasserfälle von Oneta
Der Weg zu den Wasserfällen von Oneta im Gemeindegebiet von Villayón ist einer der beliebtesten, denn er besteht aus drei spektakulären Wasserfällen, die um einige Meter gestaffelt sind. Gerade wegen ihrer Einzigartigkeit sind sie ein Naturdenkmal. Es handelt sich um permanente Wasserfälle, die sich an einem Ort von großer Schönheit befinden, da sie in einem Gebiet mit üppiger Vegetation liegen.
Der erste Wasserfall heißt La Firbia und zeichnet sich durch seine Schönheit und spektakuläre Natur aus, da er eine Fallhöhe von etwa 15 Metern aufweist. Außerdem hat er die Besonderheit, dass die kontinuierlichen Felsabbrüche ihn mit einem eigenartigen Felskessel geschmückt haben, in dem das Wasser seine Kraft entlädt.
Der zweite ist La Firbia de Abajo, zu dem man über einen steilen Abhang gelangt, und der dritte, Maseirúa genannt, ist der kleinste und unzugänglichste, da er in einer schrofferen und geschützten Enklave liegt.
Die Andinahöhlen
Die Höhlen von Andina oder "As Covas da Andía " - wie sie in der Region genannt werden - im Gemeindegebiet von El Franco sind von großer geologischer, geomorphologischer und landschaftlicher Einzigartigkeit. Genau aus diesem Grund wurden sie zum Naturdenkmal erklärt.
Ihr Relief ist das Ergebnis des Zusammenwirkens von Naturphänomenen und der intensiven Bergbautätigkeit zur Zeit der Römer, die auf die Gewinnung von Gold abzielte.
Ein charakteristisches Merkmal dieser Höhlen ist die üppige und dichte Vegetation der Gegend, die sie von außen fast unsichtbar macht. Es ist möglich, diesen faszinierenden Ort durch geführte Touren zu entdecken, die ein unvergessliches Erlebnis garantieren.
Die Bergfestung von Coaña
Die Festung von Coaña ist die bekannteste aller bekannten Festungen in Asturien. Diese Berühmtheit ist vor allem auf das frühe Datum ihrer Entdeckung und die große ausgegrabene Fläche zurückzuführen.
Nach den Daten der jüngsten Ausgrabungen ist die Besiedlung sehr alt und geht auf den Beginn der Eisenzeit zurück, wobei sie im 5. Jahrhundert v. Chr. befestigt wurde.
Jh. v. Chr. befestigt. Um die Bedeutung der Castreña-Kultur und ihre Entwicklung im Laufe der Zeit zu verstehen, wird in diesem Castro seit mehr als 30 Jahren ein didaktisches Klassenzimmer eingerichtet, in dem anschaulich erklärt wird, wie es von den Anfängen bis zum Kontakt mit der römischen Welt aussah, als die Ausbeutung des Goldes eine wichtige Rolle in der Geschichte dieser Gebiete und ihrer Völker einnahm.
Der Jakobsweg: Geschichte und Spiritualität an der Küste
Der Küstenpilgerweg nach Santiago de la Costa führt durch die Küstengemeinden des Historischen Parks Navia, Coaña, El Franco, Navia und Tapia de Casariego. Ein geschichtsträchtiger und spiritueller Weg, der durch wunderschöne Landschaften und kleine Dörfer führt, in denen die Pilger Ruhe und Gastfreundschaft finden. Es ist ein einzigartiges Erlebnis, das sich mit einer der großen europäischen Kulturrouten verbindet, die jedes Jahr von Tausenden von Menschen auf der Suche nach Spiritualität und Naturverbundenheit begangen wird.
Der Historische Park von Navia: Vielfalt und Authentizität
Der Parque Histórico de Navia ist viel mehr als nur ein Ort: Er ist eine Reise in das Herz Westasturiens, wo Geschichte auf Natur trifft und Traditionen den Lauf der Zeit überdauern. Von den wunderschönen Küsten und Stränden, die zum Entspannen oder Sporttreiben einladen, bis hin zu den Tälern und Bergen mit ihren Festungen, Pfaden und Dörfern, die das Wesen Asturiens lebendig halten.
Es ist eine vielfältige Welt voller atemberaubender Landschaften, Flüsse, die die Berge durchqueren, lebendiger Geschichte und der Herzlichkeit der Menschen, die Sie mit offenen Armen erwarten, um eine einzigartige Erfahrung zu machen, ein Abenteuer zwischen Meer und Bergen.

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