Montaña Central
- Dirección Aller, Lena, Mieres, Morcín, Ribera de Arriba, Riosa Centro de Asturias
Weniger als eine Autostunde von Oviedo/Uviéu entfernt warten die mythischsten Anstiege der Vuelta, Zeugen großer sportlicher Leistungen, auf Radfahrer, die ihre eigene Geschichte auf dem Asphalt schreiben wollen.
Die große Referenz ist zweifellos der Angliru, ein epischer Anstieg mit mehr als 12 km und einer durchschnittlichen Steigung von 10 %, der die Grenzen der Ausdauer und die Entschlossenheit der wagemutigsten Radfahrer herausfordert. Jeder Tritt in die Pedale ist harte Arbeit, aber die Belohnung kommt, wenn man den Gipfel erreicht hat, und zwar wegen der atemberaubenden Aussicht und dem Gefühl der Vollendung, das den Radfahrer überkommt, der es geschafft hat.
Diejenigen, die mutig genug sind, diesen Gipfel zu bezwingen, werden mit der Genugtuung belohnt, eine der größten Herausforderungen des spanischen Radsports bewältigt zu haben, die mit Legenden wie José María Jiménez, Roberto Heras und Alberto Contador verbunden ist, sowie mit einer Berglandschaft von unglaublicher Schönheit.
Jenseits des Angliru: Andere asturische Gipfel
Das Montaña Central bietet mehr Möglichkeiten für diejenigen, die ihre Fähigkeiten testen und die spektakulärsten Pässe Asturiens genießen möchten. Die Route, die den Alto del Cordal, den Cuchu Puercu und den Aufstieg nach La Cobertoria in 1173 m Höhe verbindet, bietet imposante Hänge und Landschaften von großer Schönheit. Von Campomanes aus führt eine Route zum Alto de La Cubilla, im Herzen des Naturparks Las Ubiñas - La Mesa, und ein weiteres Teilstück nach Pajares und Cuitu Negru (Etappenziel der Vuelta im Jahr 2024 und mit einem kumulierten Höhengewinn von 1835 m).
Die Strecke von La Pola in Lena zum höchsten Gipfel des Aramo-Gebirges, El Gamoniteiro (in Quirós, Camín Real de la Mesa), ist eine der anspruchsvollsten Strecken, die in Asturien befahren werden können. Sein Anstieg mit einer Steigung von nicht weniger als 10 % ist nur für Mutige eine Herausforderung, die jedoch durch die außergewöhnliche Berglandschaft, die er durchquert, entschädigt wird.
Für Liebhaber von Mountainbiketouren mit mäßigem Schwierigkeitsgrad ist der Cordal de Coto Bello in der Gemeinde Aller eine unverzichtbare Route, die den Radfahrer zu einem natürlichen Aussichtspunkt führt, von dem aus man einen herrlichen Panoramablick auf das Murias-Tal hat, der eine Pause wert ist.
Wer sich für eine Radtour entlang der Gipfel entscheidet, sollte immer daran denken, wasserdichte Kleidung zu tragen, und im Winter ist warme Kleidung unerlässlich, um den Aufstieg zu den höchsten Gipfeln bei guten Bedingungen zu bewältigen.
Entspanntes Radwandern in den Montaña Central
In dieser Region gibt es auch leichter zugängliche Routen, die sich perfekt für eine entspannte Radtour eignen. Die Greenways führen durch Täler, die von einer atemberaubenden Landschaft umgeben sind, durch Tunnel, Brücken und Schluchten und machen die Reise auf zwei Rädern zu einem echten Erlebnis. Zu den beliebtesten Radwanderrouten im Montaña Central gehören der Greenway des Loredo-Tals, der entlang alter Bergbaustraßen in ruhiger Umgebung am Flusslauf des Nalón verläuft, und der Greenway von Fuso, der sich mit dem berühmten Bärenpfad Senda del Oso zu einer sanften und reizvollen Route verbindet, auf der man neben dem Radfahren auch Bären im Gehege von Proaza in halber Freiheit beobachten kann, während man in der Region Camín Real de la Mesa radelt.
Zwei weitere Routen führen tief in die Bergbaubecken hinein und sind die perfekte Kombination aus Radtourismus und Industriekultur. Die Vía Verde del Valle de Turón lädt zu einem Halt an den alten Anlagen des Brunnens Santa Bárbara in Mieres oder dem Informationszentrum Pozo Fortuna ein. Auf der Strecke ist auch die vorromanische Kirche Santa Eulalia de Ujo einen Halt wert. Auf der anderen Seite führt der Rioturbio Greenway in die geschützte Landschaft der Cuencas Mineras.
Im Montaña Central finden Radtouristen eine Vielzahl von spezialisierten Unterkünften, Reparaturwerkstätten und örtlichen Führern, die die Routen und ihre Geheimnisse genau kennen. Nach einem Radtag, ob auf den Gipfeln oder in der Ebene, sollte man unbedingt die asturische Gastronomie in den Restaurants und Apfelweinlokalen der Region genießen, um sich mit lokalen Produkten in Eintöpfen, Töpfen oder Süßigkeiten zu stärken.
Von symbolträchtigen Pässen bis hin zu kilometerlangen Radtouren für alle Schwierigkeitsgrade - die Majestät dieser Region und ihrer Landschaften wird den Liebhabern von Radtouren im asturischen Montaña Central ein unvergessliches Erlebnis bescheren, wenn sie auf ihren Routen unterwegs sind.