Radtour durch die Naturparks. Von Cangas del Narcea nach Degaña

Wir verlassen Cangas del Narcea auf der AS-15 und folgen dem Lauf des Narcea-Flusses entlang der Talsohle bis nach Ventanueva. Hier nehmen wir die AS-348 nach San Antolín in Ibias, um in das Biosphärenreservat und den Naturpark Fuentes del Narcea, Degaña und Ibias einzutreten, den größten in Asturien, mit den am besten erhaltenen Wäldern der Iberischen Halbinsel, die als Zufluchtsort für die letzten Populationen von Braunbären und Kantabrischen Auerhähnen dienen. Der Park umfasst die Quelle des Narcea-Flusses, den Muniellos-Fluss und das obere Quellgebiet des Ibias-Flusses. Das dünn besiedelte Gebiet und das zerklüftete Relief bewahren große einheimische Wälder mit Buchen, Eichen und Birken in gutem Zustand.

Nachdem wir 13 km lang in einem von Wäldern durchzogenen Abschnitt mit oft steilen Hängen bergauf geradelt sind, erreichen wir den Alto del Connio (1.315 m), von wo aus wir eine beeindruckende Aussicht auf das Naturschutzgebiet Muniellos genießen können. Die 17 km lange Abfahrt führt durch einen echten autochthonen Galeriewald bis zum Flussbett des Ibias.

Da wir bereits etwa die Hälfte der Strecke zurückgelegt haben, geht es parallel zum Ibias-Flussbett auf asphaltierten Wegen mit einigen Abschnitten in schlechterem Zustand leicht bergauf, bis wir es überqueren, um den Anstieg nach Villameirín zu beginnen, wo wir auf die AS-12 zum Aussichtspunkt Furacón fahren, der spektakuläre Ausblicke bietet. Wir betreten erneut den Naturpark. Von hier aus geht es über mehrere Hügel (Aufstiege nach La Tixeira und Collao de Trabao) und Täler, bis wir wieder das Ibias-Tal erreichen, das uns nach Degaña, dem Endpunkt der Route, führt. Hier können Sie nicht nur die Natur genießen, sondern auch aus erster Hand etwas über die Arbeit der Cunqueiros, die lokalen Produkte und ihre Erzeuger erfahren, die mit ihrer Philosophie einen wirksamen Beitrag zur ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung auf verantwortungsvolle und nachhaltige Weise leisten.