Coaña ist eine auf einem Hügel am linken Ufer der Ría del Navia liegende Siedlung 4. Jh. v. Chr.), umgeben von Mauern und mit einem Zugang an der Südseite. Die Hauptverteidigungsanlage befindet sich ebenfalls im Süden und besteht aus einem mächtigen, in dem schieferhaltigen Untergrund ausgehobenen Graben, über dem eine Mauer aufragt. Das Siedlungsinnere gliederte sich in mehrere Bereiche.
Im rautenförmigen Grundriss unterscheiden sich deutlich folgende Bereiche:
- Die Akropolis. Eine dreieckige, von einer Mauer umgebene Fläche, die nicht hauptsächlich als Wohnbereich diente. Der Zugang war durch einen quadratischen Turm geschützt.
- Der Nordsektor. Unterhalb der Nordmauer der Akropolis erstreckt sich der größtenteils aus runden Hütten bestehende Wohnbereich. Einige Hütten verfügen in ihrem Eingangsbereich über einen Vorraum oder Korridor. Die Mauern bestehen aus Schiefergestein und sind an den Ecken abgerundet.
- Der Sakralbau. Innerhalb des bewohnten Geländes befinden sich in der Nähe des Eingangs zur Akropolis zwei mit Kanalisierungen in Verbindung gebrachte Bauwerke und ein Becken. Bei diesem "Badewanne" genannten Behältnis aus Granit, handelt es sich vielleicht um eine primitive Therme oder Sauna.