Der Einfluss der Bergbaugesellschaften Carbones de La Nueva und Real Compañía Asturiana de Minas war entscheidend in der Gestaltung des Dorfs La Nueva in seinem heutigen Erscheinungsbild. Der Bau von Wohnungen, Kasernen, usw. erfolgte auf unternehmerische Initiative. So entstanden die industrielle Landschaft und die Sozialstruktur, die Schlüsselemente in der Planung des Ökomuseums im Tal "Valle de Samuño" in Llangréu/Langreo waren.
Das Museumsprojekt wurde hauptsächlich durch die ehemalige Zeche San Luis, das Bergarbeiterdorf La Nueva sowie den Eisenbahneinschnitt und die Gleise der Bergwerksbahn, die die Kohle beförderte, inspiriert.
Dank der Wiederherstellung des Eisenbahneinschnitts, auf dem die Kohle von den Minen am Berg Samuño bis ins Tal des Nalón befördert wurde, kann der Besucher des Ökomuseums eine echte Grubenbahn besteigen und auf der alten Kohlentrasse eine interessante Fahrt unternehmen.
Die Fahrt beginnt im Freien und führt bergan, umgeben von Kastanienbäumen, durch ein enges Tal entlang am Fluss Samuño zur Mine. Die Bahn dringt dann auf einem alten, 1 km langen Querstollen hinein in die Dunkelheit des Erdinneren bis zur ersten Sohle am Stollen der Zeche San Luis. Hier werden die unerschrockenen Besucher im Förderkorb wieder ans Tageslicht gebracht, wo sie eines der architektonischen Schmuckstücke des spanischen Industrieerbes kennenlernen können. Eine einmalige Erfahrung im europäischen Industrietourismus, die man einfach erlebt haben muss.