Der Botanische Garten gliedert sich in vier Themenbereiche mit dem Atlantischen Ozean als Leitfaden. Die Einbeziehung gut erhaltener Wäldchen wie das Erlengehölz am Fluss Peñafrancia und der hundertjährige Eichenwald "Carbayera del Tragamón" sowie die Ausstellungsräume und Schautafeln lassen den Rundgang zu einem Erlebnis werden.
Der Botanische Garten unterteilt sich in vier Bereiche:
- Die Kantabrische Umwelt: ein Rundgang durch die Wälder, Sträucher, Wiesen, Dünen, Marschen und Hochgebirgslandschaften am Kantabrischen Meer.
- Die Fabrik der Pflanzen: Dieser Sektor handelt von Pflanzen, die von den Menschen als Nahrungsmittel, Arzneien, Stoffe oder religiöse Symbole in der Alten und Neuen Welt verwendet wurden und dem ständigen Austausch, der zwischen beiden Ufern des Atlantischen Ozeans stattfand.
- Der Inselgarten: ein romantischer, von Florencio Valdés, einem Industriellen aus Gijón, Ende des 19. Jh. entworfener Garten, der überraschende Winkel, majestätische Bäume unterschiedlicher Herkunft und wertvolle Sammlungen von Zierpflanzen birgt.
- Die Atlantische Route: ein Rundgang durch die sechs, an beiden Ufern des Nordatlantik liegenden Biome (die nördlichen und gemäßigten Zonen von Nordamerika und Europa, die tropische Karibik und das Mittelmeer) mit den landschaftichen Merkmalen der jeweiligen Zonen. Zwei sind für Besichtigungen geöffnet, die nördliche und die gemäßigte europäische Klimazone, in der man einen Spaziergang durch das Ufergehölz am Fluss Peñafrancia und durch den als Naturdenkmal ausgewiesenen Eichenwald "Carbayera del Tragamón" machen kann.
AUSSTELLUNGEN
Museum La Quintana de Rionda: es handelt sich um einen traditionellen asturischen, aus Wohnhaus, Stall, Apfelweinkelter, Mühle und Kornspeicher bestehendem Bauernhof, der zu Museumszwecken restauriert wurde. Hier werden auch weitere Informationen zu den Bereichen Pflanzliche Fabrik, Kantabrische Umwelt und Inselgarten gegeben.
Carlos-Linneo-Pavillon (Nordeuropäisches Biom): entdecken Sie die kältesten euopäischen Klimazonen anhand einer faszinierenden, botanischen und ethnografischen Expedition, die der schwedische Naturforscher Carlos Linneo im 18. Jh. in diese bis dahin kaum erforschten Gebiete unternahm.
Neben dem Pflanzenbestand und den Dauerausstellungen verfügt der Botanische Garten über ein umfangreiches Bildungs- und Freizeitangebot für jedermann mit Workshops für Kinder, Aktivitäten im Kinderwald, Gartenkursen, Festen zum Jahreszeitenwechsel, nächtlichen Veranstaltungen, Theater, Konzerten, usw.