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Iglesia de San Pedro (La Plaza)
Teverga (Zentrum Asturiens)
Kontakt Anschrift
AS-265. 33111 La Plaza
  • Sommer (1. Juli bis 30. September)
    Dienstag bis Sonntag:
    12:00-14:00 Uhr
    16:00-19:00 Uhr.
    Montags geschlossen

    Winter
    Freitag, Samstag, und Sonntag:
    11:00-13:00 Uhr
    16:00-18:00 Uhr


  • Privat
In dieser interessanten, von 1069 bis 1076 errichteten Kirche scheinen sich die asturische präromanische und die frühromanische Architektur zu verbinden.

Die Kirche San Pedro de Teverga hat ihren Ursprung im romanischen Baustil des 11. Jh., obwohl ihr genaues Gründungsdatum unbekannt ist. Sie hat einen Basilikagrundriss mit drei von Tonnengewölben bedeckten Schiffen, einen rechteckigen durch zwei Bögen in drei Kapellen unterteilten Chor sowie eine Vorhalle bzw. Narthex, an dem sich der Glockenturm aus dem 18. Jh. erhebt.

Im Gebäudeinneren wird die Vorhalle durch zwei mittlere, sehr breite und niedrige Säulen in drei Schiffe unterteilt. Das Deckengewölbe wird durch vier weitere, an beiden Seiten angeordnete Säulen getragen. Die mittleren Säulen verfügen über grob behauene würfelförmige Kapitelle und quadratische Sockel.

Die Verzierung dieser Kapitelle ist ungeschlacht: abgeschrägt eingemeißelte pflanzliche Motive, sehr flache Menschen und Tiere und geometrische Figuren. Vom ikonografischen Standpunkt sind die Kapitelle der Schiffe interessanter: menschliche Figuren, Vierbeiner mit Bärenkopf und Schwanz, bärtige Männer in Kampfhaltung, Männer mit Bären- oder Hundekopf, usw.

Der Baukörper der Kirche ist sehr hoch, die Gurtbögen lagern auf großen Säulen mit Kapitellen, die sich von den späten Modellen der Präromanik unterscheiden.

Die Außendekoration ist sehr interessant: ein schachbrettartiges Dachgesims und Sparrenköpfe mit Tierfiguren erscheinen zum ersten Mal als besondere Verzierung in der Romanik.

An die Stiftskirche angeschlossen sind die Abtei und der Kreuzgang, die nach einer Inschrift an einer Säule 1670 fertiggestellt wurden. Die Kirche wurde 1981 und 1990 im Auftrag des Regionalministeriums für Bildung, Kultur und Sport restauriert. In der Sakristei ist ein Museum untergebracht, in dem die mumifizierten Leichname des Markgrafen von Valdecarzana und seines Sohnes Pedro de Miranda, dem Abt der Stiftskirche von 1690 bis 1720, bemerkenswert sind.

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Iglesia de San Pedro (La Plaza)
GPS:43.158678,-6.102182
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