Die Marienkirche im Ort Celón bewahrt eine eindeutige romanische Struktur, obwohl sie im Lauf der Jahre mehrfach erheblich umgebaut wurde. Sie ist einschiffig mit einer rechteckigen Apsis und einer an die Nordseite angebauten Kapelle.
Die Kirche bewahrt zwei romanische Portale an der Südseite und an der Hauptfassade. Letzteres ist ein schönes Beispiel der Romanik mit drei Rundbogenarchivolten, die auf zwei Säulen mit verzierten Kapitellen aufliegen.
Das Schiff ist mit einer Holzdecke und die Apsis mit einem Spitzbogentonnengewölbe bedeckt. Die Kapelle wird vom Schiff durch einen leicht spitzförmigen Triumphbogen getrennt. Das gesamte Presbyterium ist mit Wandgemälden aus dem 16. Jh. dekoriert.
Bemerkenswerte Elemente sind die kleine Glocke der Kirche aus dem 13. Jh., die zweitälteste in Asturien erhaltene Kirchenglocke, und die ebenfalls aus dem 13. Jh. stammende romanische Holzskulptur der Jungfrau Maria mit Jesukind, die in der Mitte der Retabel aus dem 18. Jh. steht. Die Marienkirche wurde 1982 und 1986 im Auftrag des Regionalministeriums für Bildung, Kultur, und Sport restauriert.
Ihr Ursprung wird auf das 9. Jh. zurückgeführt.