Diese Kirche ist eines der seltenen Beispiele der asturischen Romanik mit drei Portalen, obwohl das nördliche heute zugemauert ist. Das leicht spitzbogenförmige Südportal hat zwei Archivolten, die auf Kämpfern mit geometrischen Verzierungen, Säulen und Kapitellen aufliegen. Das Westtor befindet sich in einem aus der Kirche hervortretenden Teil. Es erweitert sich konisch und hat drei verzierte Archivolten, die auf Säulen mit verzierten Kapitellen aufliegen. Eines der Kapitelle an der linken Portalseite zeigt menschliche Figuren.
Im 17. und 18. Jh. wurde eine umfängliche Umgestaltung durchgeführt. Der heutige quadratische Chorraum, der die West-und Südfassade umfassende Säulengang sowie die an die Südseite angebaute Sakristei wurden hinzugefügt.
Das Kircheninnere wurde nach den im Spanischen Bürgerkrieg erlittenen Beschädigungen neugestaltet. Die ursprüngliche Holzdecke wurde durch ein Tonnengewölbe mit Lünetten und Gurtbögen ersetzt. Die Decke des Chorraums besteht aus einem mit Konsolen dekorierten Rippengewölbe.
Der Bereich der Apsis wird vom Schiff durch einen Triumphbogen getrennt, der auf zwei Säulenpaaren mit verzierten Kapitellen aufliegt.
Die Marienkirche wurde 1986 und 1991 im Auftrag des Regionalministeriums für Bildung, Kultur und Sport restauriert.