Zwischen Brücken und Palästen, Flüssen und Wasserhämmern, Gemüseland und Bauernhäusern, Jakobsweg und dem Einfluss des Flusses Eo, so verläuft das Leben in Vegadeo, Grenzgemeinde zu Galicien und Durchzugsgebiet für Pilger, die den Jakobsweg entlang der Küste wählen. Der Jakobsweg hinterlässt seine Spuren in diesem Gebiet, ein Beleg ist das Cruz de Paramios in Monticelo, das typische Kreuz am Wegesrand, an dem die Pilger rasteten und beteten. Als Folge der verschiedenen Wasserläufe, die in den Eo münden, ist in Vegadeo die Kultur des Wassers und hydraulischer Vorrichtungen stark verwurzelt, daher ist ein Besuch des Wasserhammers in Meredo, auch Mazo de Suarón genannt, sehr zu empfehen. Ein Freizeitareal ist angeschlossen.
Vegadeo hat auch ein bedeutendes architektonisches Erbe mit palastartigen Herren- und Adelshäusern wie das Gebäude Casa de los Lastra in Vixande. Es gibt sogar eine Palastroute so wie auch die sogenannte Route der zwölf Brücken, eine Wanderung, die über verschiedene Brücken und durch Ortschaften an den Flüssen Monjardín und Suarón führt. An der Grenze zu Galicien wurde reger Schmuggel getrieben, daran erinnert die "Schmuggelroute". Und die Uferlandschaft kann auf dem Wanderweg Senda de la Ría del Eo aus der Nähe betrachtet werden. Im gleichnamigen Hauptort der Gemeinde herrscht reger Geschäfts- und auch Messebetrieb.