Im Süden wird der Naturpark durch den mächtigen Gebirgszug des Kantabrischen Gebirges begrenzt, der die Flussbecken von Sella und Duero trennt, und aus dem sich u.a. Gipfel wie El Abedular (1.813 m), Les Pandes (1.879 m) und Peña Ten (2.142 m) erheben. Im Westen wird die Grenze durch die Bergkette "Cordal de Ponga" mit Bergkuppen wie Maciéndome (1.899 m), Tiatordos (1.951 m) und Campigüeños (1.838 m) gebildet.
Die wichtigsten Flüsse der Gemeinde Ponga sind der Sella, der den östlichen Teil des Gebiets durchquert und seinen Lauf in Amieva fortsetzt und der Ponga, der sie von Süden nach Norden durchzieht. Zu den nennenswerten lokalen Nebenflüssen des Sella zählen der Bach Roabín und die Flüsse Mojizo, Porciles und Santa Bustia. Zuflüsse des Ponga kommen aus Taranes und dem Tal "Valle Moro". Die meisten dieser Flusstäler sind eng und haben sehr steile Hänge, beeindruckende Beispiele sind die Schluchten "Desfiladero del Ponga" und "Desfiladero de los Beyos".
Der Naturpark Ponga bewahrt eine große, für die Berge im mittelöstlichen Teil Asturiens repräsentative biologische Vielfalt und auch die natürlichen Ressourcen (Mineralien, Tier- und Pflanzenarten) haben sich hier erhalten.
In geologischer Hinsicht liegt der Naturpark Ponga in der sogenannten "Ponga-Einheit" mit dem herausragenden Merkmal einer Reihe von Überschiebungen, die aufgrund von Querfalten sehr gewunden sind. Es existieren auch bedeutende Brüche, die beide Strukturen durchtrennen, einige mit einer erheblichen seitlichen Ausdehnung wie es bei der Verwerfung von Ventaniella der Fall ist, die durch die Alpidische Orogenese unter Anhebung des nordöstlichen Blocks vertikal verschoben wurde und so den Gebirgszug "Cordal de Ponga" entstehen ließ.