Redes liegt im zentralöstlichen Gebiet Asturiens und wurde 1996 als Naturpark und 2001 von der UNESCO als Biosphärenreservat ausgewiesen.
Der biologische Reichtum offenbart sich in zahlreichen Landschaften und Kontrasten. Man kann Gletscherformationen wie Moränen oder Kare, Karstformen in Höhlen sowie ausgedehnte Weideflächen und Berge beobachten. 40% der Fläche des Naturparks sind von Wäldern bedeckt.
Berggipfel wie Picu Torres, Retriñón, Peña'l Vientu, Cantu l'Osu, Tiatordos und La Rapainal, mit 2.002 m der höchste Punkt des Naturparks, ragen hervor. Durch die Einwirkung der Flüsse entstanden weite Täler mit großen Auen und beeindruckende Schluchten im Kalkgestein wie die der Flüsse Alba oder Los Arrudos, die beliebte Ausflugsziele für wanderfreudige Familien sind. Einer der eindruckvollsten Plätze des Naturparks befindet sich in Gebirgslagen: vom Dorf Bezanes einfach zu erreichen, liegt auf 1.215 m Höhe, umgeben von schützenden Gebirgsausläufern, die Vega de Brañagallones, eine Bergweide.
Im Naturpark Redes leben alle für Nordspanien charakteristischen Tiere: Braunbären, Wölfe und Auerhähne und auch die größten Gämsen- und Hirschbestände in Asturien. Die Berge des Naturparks sind überwiegend von Buchenwäldern bedeckt, es gibt aber auch größere, von Traubeneichen bewachsene Flächen.