Orientalische Verführung in den Picos de Europa

Die Route kann in Llanes beginnen, um das Kulturerbe der Stadt an einem Vormittag zu entdecken. Der Ausgangspunkt der Exkursion ist die Promenade von San Pedro, direkt am Strand von Sablón. Dieser Wachturm aus dem 19. Jahrhundert verbindet uns mit dem Meer und ermöglicht es uns, die ersten Steine der mittelalterlichen Altstadt zu sehen. Weiter geht es mit der Stadtmauer, den Stadttoren, dem Bergfried, der Basilika, den Kapellen La Magdalena und Santa Ana, dem Gastañaga-Palast oder dem Palast Posada Herrera, der in ein Kulturzentrum umgewandelt wurde. Der Reisende sollte auch den Hafen besuchen, um die Cubos de la Memoria (Erinnerungswürfel) zu besichtigen, ein gigantisches Werk des baskischen Bildhauers Agustín Ibarrola.

Nach diesem Abstecher nach Llanes geht es weiter zu den Picos de Europa, und zwar über die AS-115, eine Straße, die von Posada de Llanes aus den Berg hinaufführt. Nach nur einer Dreiviertelstunde Fahrt (34 Kilometer) erreicht man Carreña. Gleich am Anfang des Dorfes weist ein Wegweiser auf der linken Seite zum Dorf Asiegu, wo sich der Aussichtspunkt Pedro Udaondo befindet. Dies ist der erste Blick auf den Picu Urriellu (auch bekannt als Naranjo de Bulnes), den Berg, der uns auf dieser Reise auf Schritt und Tritt begleiten wird. Auf dem Rückweg nach Carreña können Sie durch die Straßen schlendern und die Pfarrkirche und das Haus Bárcena besichtigen. Vier Kilometer weiter liegt Arenas de Cabrales, der Ort, der dank eines Höhlenmuseums die Geheimnisse des Cabrales-Käses enthüllt.

Der zweite Tag wird in den Bergen verbracht. Von Arenas aus fahren wir hinauf nach Poncebos, dem strategischen Punkt für alle Ausflüge. Die erste Möglichkeit ist der Aufstieg nach Bulnes, einem der Dörfer in Asturien, das keine Straße hat. Die Touristen können zu Fuß oder mit einer unterirdischen Standseilbahn dorthin gelangen. Sie können aber auch beide Möglichkeiten kombinieren, eine für jede Strecke. Der Fußweg hat eine Steigung von 400 Metern und dauert eineinhalb Stunden. Mit der Standseilbahn sind es nur sieben Minuten.

In Poncebos angekommen, nehmen wir wieder das Auto, um nach Tielve und Sotres zu gelangen, einem der höchstgelegenen Dörfer der Region. Dieser Abstecher kann in 20 Minuten über die Straße CA-1 zurückgelegt werden und gibt uns die Möglichkeit, das Leben in 1.000 m Höhe zu betrachten. Der Abstieg von Sotres erfolgt wieder über Poncebos, eine Gelegenheit, an der Brücke von Poncebos einen Abstecher nach Camarmeña zu machen, um das Denkmal für die Bergsteiger des Urriellu zu besichtigen und sich von seinem Aussichtspunkt aus vom Berg zu verabschieden.