- Titel San Martín de Oscos Westliches Asturien
- Adresse Adresse: ■ 33735 / 33776 - Bousoño (San Martín de Oscos) / Brañaveya (Pesoz)
- Dokumente Dokumente: Archäologische Bestandsaufnahme von Los Oscos , Befestigte Siedlungen und befestigte Einfriedungen in Los Oscos
Die Festung von San Isidro befindet sich auf der Höhenlinie, die die Verwaltungsgrenze zwischen den Gemeinden Pesoz und San Martín de Oscos markiert, auf einer Höhe von 600 m. Das ist nicht die einzige Besonderheit, denn sie verfügt über eine außergewöhnliche Art der Befestigung in unserer Region: die getriebenen Steine, auch Caballos de Frisia genannt.
Das ist nicht die einzige Besonderheit, denn sie verfügt über eine außergewöhnliche Art der Befestigung in unserer Region: die getriebenen Steine, die auch als Caballos de Frisia (Friesenpferde) bekannt sind. In einigen Werken vom Ende des 18. Jahrhunderts wird die Existenz "einer alten, mit spitzen Steinen verteidigten Festung" erwähnt.
Trotz ihrer frühen Bekanntheit wurde die Festung jedoch erst in den letzten Jahren und auf sehr begrenzten Flächen ausgegraben (1986 und 1987).
Die Ruinen erstrecken sich über eine Fläche von etwas weniger als 1 ha, wovon ein großer Teil von den Befestigungsanlagen eingenommen wird.
Wenn man sich dem Hügel nähert, kann man die Abfolge der Gräben sehen, die den Eingang der Anlage umgeben. Über den dazwischen liegenden Brüstungen befinden sich die "piedras hincadas", aufeinanderfolgende Reihen von vertikalen Schieferplatten, die dem Feind das Eindringen sehr erschweren.
Dahinter erhebt sich eine monumentale, 3 m breite Mauer, deren Verlauf einen vollständigen Rundgang durch die Anlage ermöglicht. In den ausgegrabenen Bereichen kann man die ursprüngliche Tiefe der Gräben und den Ursprung der Brüstungen, den inneren Gang der Mauer und einige der im Inneren der Anlage entdeckten Konstruktionen sehen.
Die Gründung des Castros scheint mit der Einrichtung von Militäreinheiten und der Kontrolle der Goldminen zusammenzuhängen, die Rom im 1. und 2. nachchristlichen Jahrhundert ausbeutete. Nicht weit entfernt, im Nachbardorf Arruñada (San Martín de Oscos), kann man einen herrlichen Minenkomplex besichtigen, in dem neben dem monumentalen Tagebau im Berg auch die Lagerstätte und der Zufuhrkanal zur Mine erhalten sind.
Aufbaudatum: RomanaKostenloser Besuch.
Eintritt frei
ANFAHRT: Straße AS-12 (P.K. 52.700). Unbefestigter Weg (7 km).
Optional: Zugang zu Fuß von den Dörfern Lixóu (Pesoz) oder Bousoño (San Martín de Oscos).
Haustiere erlaubt.