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Convento de San Francisco (Kloster)
Tineo (Westen Asturiens)
Im Kloster ist das Museum für religiöse Kunst der Gemeinde Tineo untergebracht.

Vom im 13. Jh. errichteten Franziskanerkloster ist nur die 1613 von Pedro Merás errichtete Kapelle erhalten, die heute mit dem Hauptschiff verbunden ist.

Das Kloster ragt am höchsten Punkt des Städtchens hervor. Sein Spitzbogenportal zeigt byzantischen Einfluss mit Zickzackverzierung und schachbrettartiger Zierleiste. Die drei Spitzbögen ruhen auf drei Säulen mit Kapitellen.

Es entspricht vollständig dem Baustil des Bettelmönchordens: einschiffig, großräumig und lichtdurchlässig, wahrscheinlich von einem hölzernen Dachstuhl bedeckt. Diese Wahl war nicht zufällig, sondern sollte für ein Gebäude sorgen, in dem die architektonischen Hindernisse weder die Akustik noch die Sicht beeinträchtigten, denn - man erinnere sich - eine der Hauptaktivitäten der Mönche war die Predigt.

Das Franziskanerkloster in Tineo/Tinéu verfügte anfangs über einen Kreuzgang und einen Kapitelsaal, die aber nur aus den detaillierten Beschreibungen des Historikers Ciriaco Miguel Vigil bekannt sind.

Das Kloster beherbergt das Museum für religiöse Kunst in Tineo/Tinéu mit einer großen Sammlung an Exponaten aus der Gemeinde.

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Convento de San Francisco (Kloster)
GPS:43.335347,-6.41482
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