Cangas del Narcea

Die größte Gemeinde Asturiens ist auch eine der Gemeinden mit der reichhaltigsten und unberührtesten Natur. Ein großer Teil ihres Territoriums bildet den Naturpark Fuentes del Narcea, Degaña und Ibias, der von der Unesco zum Biosphärenreservat erklärt wurde und zu dessen "Juwelen" ein emblematischer Naturraum der asturischen Natur gehört: der Wald von Muniellos. Aber die Ländereien von Cangas del Narcea sind nicht nur reich an traumhaften Wäldern, sie sind auch der perfekte "Zufluchtsort" für eine einzigartige Spezies wie den kantabrischen Braunbären, der in diesen Breitengraden glücklich und geschützt lebt und von Zeit zu Zeit in einem Gebiet gesichtet werden kann, das, wie im Fall von Xedré, ideal für diese Art der Sichtung ist.

Im Laufe der Geschichte war Cangas del Narcea aufgrund seiner geografischen Lage und des Reichtums seines Untergrunds ein Durchgangsgebiet für Kulturen, Händler, Viehzüchter... Es verfügt über bedeutende geologische Kohlevorkommen und ein günstiges Mikroklima, das seit dem Mittelalter den Anbau von Hochgebirgsweinen an seinen steilen Hängen ermöglichte. Heute gibt es zahlreiche Weinkellereien und ein Weinmuseum in Santiso.

Auch das Kloster von Corias, einst ein einflussreiches spirituelles und pädagogisches Zentrum, wurde in ein architektonisch und kulturell wertvolles Hotel (Parador Nacional) umgewandelt, das sich ganz in der Nähe der Hauptstadt der Gemeinde befindet, die über ein interessantes historisches Viertel verfügt.Die Wallfahrtskirche Nuestra Señora de L'Acebu, die schwarzen Töpferwaren von Ḷḷamas del Mouru oder das Dorf Bisuyu, in dem Alejandro Casona geboren wurde, vervollständigen das umfangreiche kulturelle Panorama der Gemeinde.

Neben diesem Reichtum an Kulturerbe besteht die Möglichkeit, traditionelle Handwerksberufe kennenzulernen, die in der Gemeinde noch erhalten sind und das ganze Jahr über besichtigt werden können, so dass der Besucher die Volkskultur Kantabriens hautnah erleben kann. Eines der repräsentativsten Beispiele ist die Manufaktur Madreñas Virgen de los Remedios in Pambléi, wo ein Handwerker das Holz bearbeitet, um Madreñas und andere traditionelle Gegenstände wie Cachos, Krüge, Kastagnetten oder Spazierstöcke herzustellen. Besichtigungen sind von 10:00 bis 13:00 Uhr und von 16:00 bis 20:00 Uhr möglich (985 815 066).

Ebenso emblematisch ist die schwarze Töpferei von Ḷḷamas del Mouru, die an ihrer charakteristischen schwarzen Farbe und ihrem metallischen Glanz zu erkennen ist. Die traditionellsten Stücke sind Krüge, Töpfe, Escudiellas, Penadas und Tarreñas. Die Werkstatt kann montags bis freitags von 9:30 bis 13:30 Uhr und von 15:30 bis 20:00 Uhr sowie samstags und sonntags von 9:30 bis 13:30 Uhr und von 15:30 bis 18:30 Uhr besichtigt werden. Gruppenbesuche nur nach Vereinbarung (692 202 111 / 985 921 235).

Bevölkerung: 14.077 Einwohner
Fläche: 823,6 ^km2
Wochenmarkt: Samstags