Grandas de Salime

Grandas de Salime trägt in seiner "genetischen Landkarte" den Jakobsweg, und nicht umsonst ist eines seiner bemerkenswertesten Identitätsmerkmale die Tatsache, dass es die letzte asturische Etappe des Jakobswegs ist, bevor der Pilger galicisches Gebiet betritt. Vielleicht wegen dieser gleichzeitigen "nomadischen" und sesshaften Prägung hütet Grandas wie nur wenige andere Gebiete seine ureigensten Ursprünge, die der rastlose Reisende im Chao Samartín oder in seinem berühmten Ethnografischen Museum erforschen kann - ein geordnetes Kompendium der gesamten Kultur und der traditionellen Bräuche der westlichen Region und ganz Asturiens. Das Völkerkundemuseum ist aufgrund seines beeindruckenden, ständig wachsenden Bestandes ein sehr reichhaltiges Beispiel für die Vergangenheit, das lebendig und sehr realistisch inszeniert ist. Hier finden wir eine Schmiede, eine Landschule, den Zahnarzt, die Krankenstation, das Haus des Schneiders, die klassische Ladentheke usw., kurzum, eine Reihe von gut zusammenhängenden und geschätzten Elementen, die diese Einrichtung zu einer Referenz in Spanien machen.

Grandas de Salime besitzt neben seiner jakobinischen und militärischen Kultur einen großartigen Panoramastausee, in dem der Fluss Navia fließt, der ein weiteres Wahrzeichen des Ortes ist. Kirchen und Herrenhäuser, die Stiftskirche San Salvador, die den Pilgerweg markiert, natürliche und archäologische Routen, Jagd und Fischerei, die Sierras de Carondio und Valledor, die alten Goldminen, die von den Römern geplündert wurden... und so viele Illusionen von Tausenden von Pilgern. Grandas de Salime ist ein Katalysator von Träumen und Wegen.

Bevölkerungszahl: 830 Einwohner
Fläche: 29,45 ^km2
Wochenmarkt: Zweiter Sonntag im Monat.