Naturpark Las Ubiñas-La Mesa
- Titel Lena, Quirós y Teverga Asturien-Zentrum
- Erweiterung Erweiterung: 451 km 2
- Max. Höhe Max. Höhe: 2.417 m. in Fontán Norte
Bildergalerie
Was ist sehenswert
- Ethnografisches Museum von Quirós.
- Prähistorischer Park (Teverga).
- Wanderwege: Senda del Oso (Santo Adriano, Proaza, Quirós und Teverga), Cascada del Xiblu ( Teverga), Bosque de Valgrande (Lena), Camín Real del Puerto Ventana oder de las Reliquias (Quirós), Camín Real de la Mesa und Vía de la Carisa.
- Geschützte Gebiete im Park: Naturdenkmäler Cueva Huerta (Teverga), de los Puertos de Marabio (Teverga, Yernes y Tameza und Proaza) und Tejo de Bermiego (Quirós).
- Beobachtung von Flora und Fauna: Buchenwälder von Montegrande und Valgrande, Stechpalmenbestände in Puerto de Agüeria, Lehrpfade von Berrea (siehe: tierradeosos.es), Bär, Steinadler, Pyrenäen-Desman, Schmutzgeier und Gänsegeier.
- Landschaften: Meicín Tal, am Fuße des Ubiña (Lena), Valdemurio Stausee (Quirós), Los Garrafes (Quirós).
- Code GUTE PRAKTIKEN.
- Mehr Wanderrouten.
Informationen
Besucher, die mit Haustieren in den Park kommen, müssen diese gemäß den sektoralen Vorschriften besonders kontrollieren. Sie müssen ordnungsgemäß angeleint und kontrolliert werden.
Der Naturpark Las Ubiñas-La Mesa wurde 2012 zum Biosphärenreservat erklärt und umfasst ein Gebirgsgebiet mit einem kontrastreichen Relief, in dem sich das Peña-Ubiña-Massiv, der zweithöchste Berg der Region nach den Picos de Europa, mit einer Höhe von über 2.400 Metern nahe der Grenze zu León erhebt.

Der Park befindet sich im zentralen Teil Asturiens und umfasst die Gebiete der Gemeinden Lena, Quirós und Teverga.
Die ökologischen Werte, die den Park ausmachen, sind seine biologische Vielfalt und sein hervorragender Erhaltungszustand. Auf seiner Fläche sind mehr als die Hälfte der asturischen Pflanzenfamilien vertreten, wobei mehr als ein Drittel der Fläche von alten Wäldern eingenommen wird, in denen Buchenwälder dominieren. Die kantabrische Fauna ist sehr gut vertreten, mit Arten wie dem Braunbären und dem kantabrischen Auerhahn, die im regionalen Katalog der bedrohten Arten aufgeführt sind, oder dem Fischotter und dem Desman, zwei Gruppen, die mit Wasserläufen von hoher Umweltqualität verbunden sind. Raubvögel, Rehe, Hirsche, Gämse, Wölfe und Füchse gehören ebenfalls zur Tierwelt des Gebietes. Unter den Gewässern, die durch den Naturpark Las Ubiñas - La Mesa fließen, sticht die vom Fluss Val de Sampedro gebildete Schlucht hervor, in der sich die zum Naturdenkmal erklärte Cueva Huerta befindet.

Neben diesem ökologischen Reichtum gibt es auch zahlreiche kulturelle Werte. Hier befindet sich eine der reichsten Höhlenmalereien im Nordwesten der Halbinsel (Abrigos Rupestres de Fresnedo), mit bildlichen Darstellungen aus der Bronze- und Eisenzeit. Es gibt auch Überreste aus der Castreña-Periode, wobei die repräsentativsten Elemente zweifellos die Vía Carisa und der Camino Real de la Mesa sind, beides Römerstraßen, die so alt sind wie die ersten asturischen Ureinwohner und die Region mit der Hochebene von León verbanden.
In den umliegenden Dörfern kann man noch gute Beispiele der traditionellen asturischen Bergarchitektur sehen, mit Steinhäusern und Holzgängen. Neben diesen Siedlungskernen gab es die Brañas, die Sommerweiden, auf denen einfache, mit Ziegeln oder Besen gedeckte Steinhütten - die Teitos - errichtet wurden, sowie die Corros oder Cabanos, runde Bauten mit einer falschen Steinkuppel.
Flora
Elf der neunzehn wichtigsten Vegetationstypen Asturiens kommen im Naturpark Las Ubiñas-La Mesa vor, was auf seine orografische Komplexität und die menschliche Nutzung dieses Gebiets zurückzuführen ist. Ein Drittel seiner Fläche wird von Wäldern eingenommen, wobei Buchenwälder die vorherrschende Waldformation sind, aber auch Eichen-, Buchen-, Birken-, Kastanien- und Stechpalmenwälder kommen vor.
Oberhalb der Waldgrenze gibt es ausgedehnte Weideflächen, die von den Bewohnern von Quirós und Lena und sogar von transhumanten Merinoschafherden genutzt werden. In diesen Weidegebieten sind drei gefährdete Pflanzenarten erhalten: die Asturische Narzisse, die Trompeten-Narzisse und der Enzian.
In den höher gelegenen Gebieten mit steinigeren Böden sind Gebirgssträucher wie Wacholder, Heidelbeere und Brecina verbreitet. In den kalkhaltigen, felsigen Gebieten hingegen treten neben dem Wacholder auch andere Pflanzen auf, wie die Bärentraube und die männliche Torviscum.
Fauna
Der große biologische Reichtum des Naturparks Las Ubiñas-La Mesa macht ihn zu einem der Orte, an denen man den prächtigen Braunbären sehen kann. In den Wäldern teilen sich Auerhähne den Raum mit Wölfen, Wildschweinen, Füchsen, Ginsterkatzen, Wildkatzen, Hermelinen und Dachsen. Rehe, Rothirsche und Gämsen durchstreifen die hohen Berge, ebenso wie große Raubvögel wie Adler, Geier, Schmutzgeier und Wanderfalken.
Der Fischotter und der Desman beweisen mit ihrer Anwesenheit den unschätzbaren ökologischen Wert der Gewässer, die durch den Park fließen. Das Naturdenkmal Cueva Huerta ist ein Zufluchtsort für mehrere Fledermausfamilien.
Landkarte
Ort
Der Naturpark Las Ubiñas-La Mesa befindet sich im zentralen Teil Asturiens und umfasst die Gemeinden Lena, Quirós und Teverga.